Berlin | Brandenburghalle Grüne Woche Berlin |
Premiere trifft Tradition: Neue Brandenburg-Halle auf Grüner Woche war ein Schaufenster mit Lieblingsprodukten der Berliner!
Jubel, Trubel, Full House: Zum 28. Mal präsentierte sich die märkische Agrar- und Ernährungswirtschaft auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin. 70 Ausstellende, 25 Gemeinschaftsstände, 3 Gastronomiebereiche und dies in einer „neuen“ Halle.
Brandenburgs Agrarumweltminister Axel Vogel: „Wir warten nicht nur mit frischen regionalen Produkten und der erfrischenden Authentizität der märkischen Anbieter auf – wir haben die Brandenburghalle selbst – nach zwei Jahrzehnten – einer Frischzellenkur unterzogen und damit auch Wünsche von Ausstellern und Besuchern umgesetzt. Lassen Sie sich von unserer Landesschau im neuen Gewand bitte selbst überraschen. In erster Linie werden wir wieder mit neuartigen sowie traditionell guten und beliebten märkischen Spezialitäten die Messebesucher anziehen.“
Eine Erinnerung nicht nur für das Familienalbum:
Agrarminister Axel Vogel am Stand von Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz
Karl-Dietmar Plentz Bäckermeister in Schwante bei Berlin kann mit beeindruckenden Zahlen aufwarten: Er beschäftigt 100 Mitarbeiter, Tag für Tag werden 20 bis 30 Brotsorten gebacken, 20 bis 25 Brötchensorten und dabei 1 bis 2 Tonnen Mehl täglich verarbeitet: www.plentz.de
Brot: Ohne Getreide gibt es kein Brot, keine Brötchen, keinen Kuchen und keine Torten. Ohne Brot droht Not. Kriege sind geführt worden um das tägliche Brot, es diente in vielen Kulturen als Tauschmittel oder Ersatzwährung und es fand Eingang in das Christentum. Im Gebet „Vater Unser“ lautet eine Zeile: „Unser täglich Brot gib uns heute!“
Küche, Köche, Köstlichkeiten „Made in Brandenburg“!
Deftiger Knieperkohl, kräftige Wildwurst, intensivfruchtige Streuobstsäfte, feines Kaffeearoma und ein mehrfachprämierter, blumiger Gin aus heimischen Zutaten: Auf der bereits 85. Internationalen Grünen Woche entfaltete die Prignitz die ganze Bandbreite regionaler Aromen und Genüsse.
Neuruppin schlägt ein neues Kapitel in der Geschichte der Fontane-Festspiele auf. Fontanes Erzählungen, Romane, Reiseberichte und Gedichte samt literarischem Bogenschlag ins 21. Jahrhundert werden nicht mehr nur alle zwei Jahre zu Pfingsten in Neuruppin zu erleben sein, sondern von nun an jedes Jahr und über mehrere Monate. Alle zwei Jahre soll es eine neue große Open-Air-Theaterproduktion geben.
Ruppiner #Klosterlikör #Tempelwasser #Fontane200 #TheodorFontane #Neuruppin Günter Rieger, Tempelgarten, #ReiseTravel.eu #Obstbrand #Schnaps #Medizin #Verkostung #Degustation #ZumWohle #Prosit
Günter Rieger von www.edition-rieger.de kredenzt Original „Likör aus Neuruppin“ Als Buchautor und Verleger führt er als „Guide“ – „bin ich nicht“ – Besucher durch die Fontanestadt: Mittelalterliches Flair erleben in der Siechenstraße. Hier stehen die Hospitalkapelle St. Lazarus, die sogenannte Siechenhauskapelle von 1491 und das UpHus (1694, eines der ältesten Fachwerkhäuser der Stadt). Die restaurierte Kapelle ist ein viel besuchter Ort für Konzerte, Lesungen und Liederabende.
Spargel aus Brandenburg
Der Besuch auf dem Spargelhof Klaistow ist empfehlenswert. Hier kann man gut Speisen, vom Frühstück bis zum Abendessen. Alle landwirtschaftlichen Produkten können, für zu Hause, eingekauft werden. Ein paar Stunden Zeit sollten schon eingeplant werden.
Buschmann & Winkelmann GmbH, Glindower Straße 28, D-14547 Beelitz Klaistow, info@buschmann-winkelmann.de – www.spargelhof-klaistow.de
Antje und Ernst-August Winkelmann mit Minister Axel Vogel
„Wichtig für die Teilnahme der Brandenburger Anbieter an der Grünen Woche sind der direkte Kontakt zum Konsumenten sowie die Möglichkeit, neue Kunden zu gewinnen und neue Produkte zu testen, ihre Betriebe bekannter zu machen, Informationen auszutauschen und sich national wie international zu vernetzen“.
In diesem Jahr hatte in der Brandenburghalle die Berliner Milch & Käse Manufaktur GmbH aus Velten Premiere. Sie gehört zu der gerade in der Hauptstadtregion stetig wachsenden „Bio-Szene“, zu der auch der Obst- und Gemüsehof Teltower Rübchen und die Gläserne Molkerei GmbH Münchehofe zählen – ebenso wie die BioBackHaus Laib GmbH Wustermark und der Gemeinschaftsstand der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg e. V. (FÖL) mit der Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH/ Lobetaler Bio-Molkerei, der G.broi UG und dem Birnengarten Ribbeck.
Brandenburg-Tag
Ein wichtiger Partner für die Brandenburghalle ist der Verband zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes – pro agro. Am Messe-Montag findet dieser Tag statt. Der Agrar- und Umweltminister Axel Vogel und der Ministerpräsident, Dietmar Woidke sowie weitere Vertreter aus Politik und Wirtschaft laden zum Hallenrundgang.
Im Kochstudio der Brandenburg-Halle zeigten Köche aus Landgasthöfen ihre kulinarische Expertise in Töpfen und Pfannen. "Brandenburger Gastlichkeit - erleben und genießen".
Eine #Reise mit #ReiseTravel.eu zur #Verkostung #Degustation #ZumWohle #Prosit
RBB Antenne Brandenburg Kult Moderator Detlef Olle im Interview mit Burkhard Scholz Geschäftsführer Inselhotel Potsdam:
Genüsse bester Küche im Inselhotel Potsdam: Hierzu gehören Fische aus den Havelseen, Wurst und Schinken aus dem Fläming und der Schorfheide, Spargel und Erdbeeren aus Beelitz und Werder, Äpfel und Birnen aus dem Havelland und vieles mehr. Das Hotel Restaurant steht unter der Leitung von Küchenchef Michael Friedel-Strempel und der servierte in der Brandenburghalle „Rosmarienspieß vom Ruppiner Weidelamm“, und der wurde von den Gästen gut angenommen. https://www.inselhotel-potsdam.de
RBB Antenne Brandenburg Moderator Detlef Olle offerierte an den Messetagen ein relevantes Kocherlebnis, natürlich im Kochstudio der Brandenburghalle. Ein großer Erfolg!
„Wir freuen uns auf Ihren Besuch“.
Idylle pur verspricht der „Landgasthof Jüterbog“ www.landgasthof-jueterbog.de
Bio in der Metropolregion: 2019 zeigte die Umsatzkurve der Berlin-Brandenburger Bio-Branche wieder steil nach oben. Nach Erhebungen der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) liegt der Gesamtumsatz des regionalen Naturkostfachhandels (inklusive Direktvermarkter, handwerklich arbeitende Betriebe und Lieferdienste) mittlerweile bei über 580 Millionen Euro. Das bedeutet ein Wachstum von ca. 10 Prozent.
Der Aufwärtstrend im regionalen Fachhandel wird wesentlich von den Bio-Supermärkten dominiert. Deren Anzahl wuchs erneut von 126 auf aktuell 131.
Regionaler Marktführer bleibt die Bio Company (52 Filialen), gefolgt von denn Biomarkt (44), Alnatura (20) sowie der LPG (9 Filialen). Aber auch der gesamte konventionelle Lebensmitteleinzelhandel erweitert sein Bio-Sortiment. Wie im Vorjahr ist davon auszugehen, dass der Bio-Umsatz sowohl bei den Discountern als auch bei den Vollsortimentern wie Edeka oder Rewe sogar noch höhere Wachstumsraten aufweist. Gesellschaftlicher Nährboden für diese sehr positive Marktentwicklung sind die anhaltenden Diskussionen um Tierwohl, Insektensterben oder die Klimakrise. In all diesen Disziplinen bietet der ökologische Landbau konkrete Lösungsansätze. Immer mehr Menschen sehen diesen Zusammenhang und sind auch bereit, den Preis für die bessere Prozessqualität zu akzeptieren.
Regionalität allein bedeutet bestenfalls eine nachvollziehbare Herkunft, es ist aber noch keine Qualitätsgarantie. So hat sich im gesamten Handel die Erkenntnis durchgesetzt, dass Regionalität zwar einen gesellschaftlichen Mehrwert suggeriert, diesen aber oftmals nicht erbringt.
Die Bio-Branche ist nicht nur seit jeher regional ausgerichtet, sondern sie verfügt auch über die dazugehörige mittelständische Struktur. Am auffälligsten ist dieses Beispiel in der Metropolregion Berlin-Brandenburg bei der Frischmilch: Während in den letzten Jahrzehnten die konventionellen Milchverarbeitungskapazitäten immer größer wurden und letztlich fast völlig aus Brandenburg verschwanden, wird dieser Platz mittlerweile fast ausnahmslos von Bio-Molkereien besetzt.
Neben der Gläsernen Molkerei in Münchehofe, der Lobetaler Bio-Molkerei und der Brodowiner Meierei begann in 2019 die Luisenhof Milchmanufaktur in Velten ihre Produktion. Mit einer Anfangskapazität von 20 Mio. kg ergänzt sie das mittelständische Rückgrat der Brandenburger Bio-Milchverarbeitung. Wer in Berlin-Brandenburg heute eine regionale Frischmilch sucht, kommt an Bio nicht vorbei.
Zur Wirtschaft auf dem Lande gehört auch das Handwerk.
Meister ihres Fachs warben in der Halle nicht nur für ihre traditionell beziehungsweise kunsthandwerklich hergestellten Erzeugnisse, sondern auch für Berufsnachwuchs in ihren Gewerken.
„Im Whisky schmeckt man mein Brandenburg“, sagt Michael Schultz.
„Seit 1991 brenne ich hochwertige Spirituosen und meinen „Glina Rye Whisky“ ausschließlich aus Brandenburger Roggen. Glina steht für ehrlichen und handgemachten Whisky aus der Mark Brandenburg“. www.glina-whisky.de
Natürlich Brandenburg: Das von allen Landkreisen und kreisfreien Städten unterstützte Jahrbuch ist auch in diesem Jahr geprägt von märkischen Jubiläen und Etappenzielen, von kulturellen und kulinarischen Angeboten, Landtourismus und dörflichem Erbe. Bei fast allen Projekten, die hier vorgestellt werden, gibt es Berührungspunkte mit dem Europäischen Agrarfonds ELER: Dank der ELER-Mittel wurden Wege gebaut, Gebäude saniert oder neu errichtet, die ländliche Infrastruktur verbessert, Existenzgründer unterstützt, extensive Landnutzungen finanziert, wasserbauliche Maßnahmen umgesetzt, der Umweltschutz oder der Waldschutz gestärkt. Weniger sichtbar, aber ebenso wichtig für ein lebendiges Dorfleben sind die Unterstützung von Vereinen, Initiativen, Kulturveranstaltungen oder von Angeboten der Aus- und Weiterbildung.
Tag der Einheit: Am 3. Oktober feiert Brandenburg mit einem großen Fest in Potsdams historischer Mitte das 30. Jubiläum seiner Wiedergründung als Bundesland. Exemplarisch wird an Beispielen die Entwicklung in Brandenburgs Landwirtschaft seit 1990 nachverfolgt.
Die Initiative Kulturland Brandenburg begeht 2020 als Themenjahr „Krieg und Frieden. 1945 und die Folgen in Brandenburg“. Im Heft nimmt ein Kapitel Bezug darauf. Das Jahresende 2020 markiert auch den Wechsel von einer siebenjährigen EU-Förderperiode in die nächste.
„Wir wollen, dass vor allem kleinere und mittlere Unternehmen, die sonst nicht auf solch einer Messe vertreten wären, eine Chance haben, sich zu präsentieren“, sagt Minister Vogel. „Bei der Vergabe der Plätze haben wir darauf geachtet, dass Aussteller aus allen Landesteilen dabei sein können. Ob Bio, Slow Food oder konventionell, ob Ernährungshandwerk oder Lebensmittelwirtschaft, Landwirtschaft oder Landurlaub: Die Brandenburghalle spiegelt die Vielfalt und die Kreativität der Branche wider.“
ReiseTravel Fact: Die Internationale Grüne Woche gilt als weltgrößte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau und ist Berlins traditionsreichste und besucherstärkste Messe. Die Besucher frequentierten die Brandenburghalle, waren begeistert und von den Produkten überzeugt. Die Grüne Woche Berlin international war ein Erfolg.
ReiseTravel Service
Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg. mluk.brandenburg.de - agrar-umwelt.brandenburg.de – www.brandenburg.de
Pro agro Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in der Region BrandenburgBerlin e. V. www.proagro.de
Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) e. V. www.bio-berlin-brandenburg.de
Ein Beitrag für ReiseTravel von Gerald H. Ueberscher.
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