Berlin | Unverständnis: Verkaufsoffene Sonntage |
Hotel und Gastronomieverband Berlin unterstützt Forderung nach mehr verkaufsoffenen Sonntagen
Die Entscheidung der Berliner Senatsverwaltung, im Jahr 2025 nur vier verkaufsoffene Sonntage zuzulassen, stößt beim DEHOGA Berlin auf Unverständnis. Aus Sicht des Verbands überwiegen die Argumente für eine Ausweitung der verkaufsoffenen Sonntage, die mehrfach vom Handelsverband Berlin-Brandenburg und anderen Wirtschaftsvertretern vorgetragen wurden. Dennoch hat die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung einen anderen Kurs eingeschlagen.
Verkaufsoffene Sonntage sind nicht nur für den Handel, sondern auch für das Gastgewerbe und den Tourismus von erheblicher Bedeutung. Sie fördern die Attraktivität Berlins als Wirtschafts- und Tourismusstandort sowie für die Bürgerinnen und Bürger und tragen maßgeblich zur Umsatzsteigerung in den Betrieben bei. „In Anbetracht der angespannten Haushaltslage Berlins und der wirtschaftlichen Herausforderungen für Handel und Gastgewerbe ist es unverständlich, wie das Land Berlin auf potenzielle Einnahmen verzichten kann“, betont Gerrit Buchhorn, Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Berlin. „Es sollte im Interesse der Landesregierung liegen, den Betrieben Umsätze zu ermöglichen, die sich positiv auf die dringend benötigten Steuereinnahmen auswirken.“
Die Begrenzung auf lediglich vier Sonntage im Jahr 2025 mindert die wirtschaftlichen Chancen Berlins und schränkt die potenzielle Wertschöpfung ein. Aktuelle Medienberichte bestätigen die breite Kritik an der Entscheidung: Der Handelsverband Berlin-Brandenburg unterstrich die Bedeutung dieser Sonntage für die Existenzsicherung vieler Einzelhändler, die im Übrigen auch in Konkurrenz zum Onlinehandel stehen.
„Eine Erhöhung der verkaufsoffenen Sonntage könnte Arbeitsplätze sichern, die regionale Wirtschaft stärken und dazu beitragen, die Attraktivität Berlins weiter auszubauen“, so Buchhorn. „Die aktuelle Entscheidung führt zu planwirtschaftlichen Einschränkungen, die Berlin als moderne und wettbewerbsfähige Weltmetropole schwächen.“
Der DEHOGA Berlin fordert die Landesregierung auf, die Entscheidung zu überdenken und die Zahl der verkaufsoffenen Sonntage im kommenden Jahr zu erhöhen. Eine flexiblere Regelung würde nicht nur den Konsum fördern, sondern auch die Landeskassen durch zusätzliche Steuereinnahmen füllen.
Die Unternehmen des Gastgewerbes und des Einzelhandels sind meist fest an Berlin gebunden und können im Gegensatz zur Industrie nicht an günstigere Standorte ausweichen. „Sie verdienen politische Unterstützung und Maßnahmen, die ihre Existenz und Wettbewerbsfähigkeit sichern“, betont der DEHOGA Berlin abschließend. Eine zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik sollte das Potenzial der Berliner Unternehmen voll ausschöpfen, statt es durch restriktive Maßnahmen zu hemmen.
DEHOGA Berlin: Der Hotel- und Gastronomieverband Berlin e.V. (DEHOGA Berlin) ist die Stimme der Berliner Hotellerie und Gastronomie und setzt sich für die Interessen des Gastgewerbes ein. Der Verband fordert von der Politik Respekt und Unterstützung für den Mittelstand, der das Rückgrat unserer Stadt bildet. Nur mit einer durchdachten, wirtschaftsfreundlichen Politik kann Berlin seine Rolle als wirtschaftlich pulsierende und lebenswerte Hauptstadt bewahren.
Hotel- und Gastronomieverband Berlin e. V. (DEHOGA Berlin) Keithstraße 6, D-10787 Berlin. Tel.: +49 30 318048-12. www.dehoga-berlin.de
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