 |  | | Andrea Böhm | Das Ende der westlichen Weltordnung - Pantheon Verlag |  |
An allen Orten, die Andrea Böhm bereist, schaffen sich die Menschen ihre neue Weltordnung, haben neue Formen des Zusammenlebens, des Überlebens und Wirtschaftens entwickelt!
Erkundung auf vier Kontinenten: Spannende Reisereportagen mit politischem Hintergrund. Nach über zwanzig Berufsjahren als Journalistin mit Stationen in den USA und dem Nahen Osten, mit ausgedehnten Reisen durch Nordamerika, Russland und Zentralafrika hatte Andrea Böhm nicht den großen oder größeren Überblick gewonnen, sondern Zweifel an der eigenen Perspektive bekommen.
Neue - Weltordnung: Um sich neu zu orientieren, macht sich die Autorin auf die Reise. Ihre Neuerkundung der Welt beginnt in Venedig, der Heimat des Kartografen und Klosterbruders Mauro. Seine mapa mundi ist eine prachtvolle Weltkarte aus dem 15. Jahrhundert vor der Entdeckung Amerikas, an deren Rändern Ungeheuer und Gefahren lauern. Dieser Karte folgend, geht es von Venedig aus nach Mogadischu, Harar und Hargeisa, nach Guangzhou (das ehemalige Kanton), weiter nach Bagdad und Basra, dann ans östliche Mittelmeer.
Andrea Böhm, geboren 1961, lebte über zehn Jahre als freie Journalistin in den USA und schrieb für die tageszeitung, Die Zeit und GEO. 2004 erhielt sie den Theodor-Wolff-Preis, seit 2006 ist sie Redakteurin der Zeit. Regelmäßig bereiste sie in den letzten Jahren den afrikanischen Kontinent und ist eine ausgewiesene Kennerin des Kongo. Momentan lebt und arbeitet sie in Beirut, Libanon.
ReiseTravel Fact: An allen Orten, die Andrea Böhm bereist, schaffen sich die Menschen ihre neue Weltordnung, haben neue Formen des Zusammenlebens, des Überlebens und Wirtschaftens entwickelt. Für uns mögen es die Ränder unserer bekannten Welt sein, voller Ungeheuer und Gefahren, aber für die Menschen dort ist es die alltägliche Wirklichkeit, an die sie sich mit großer Flexibilität angepasst haben. Andrea Böhms packende Reportagen bieten Einblicke in eine Welt, die den meisten von uns auf immer verborgen bleiben wird. Dieses Buch ist kein Abgesang auf vergangene, vermeintlich bessere Zeiten. Es ist auch keine Abrechnung mit dem Westen. Es sind Reisen und Recherchen durch Länder und Epochen, durch die man „alte Karten im Kopf löscht und sich selbst neue zeichnet“.
Das Ende der westlichen Weltordnung von Andrea Böhm, Pantheon Verlag. Eine Erkundung auf vier Kontinenten, 272 Seiten, ISBN 978-3-570-55236-0, www.randomhouse.de
Das Buch kostet im Buchhandel 17,00 Euro.
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