Christoph Wagner Trenkwitz | Durch die Hand der Schönheit - Orac K&S Verlag |
Richard Strauss und Wien. Ein MUSS für alle Strauss Fans. Unbedingt lesen
Richard Strauss und Wien: Richard Strauss’ Beziehung zu Wien durchzog sein ganzes Leben. Erzogen im Geist der Wiener Klassik, feierte der junge „Sensationsmusiker“ in Wien seine ersten Erfolge, bevor er eine innige Lebensfreundschaft mit den Wiener Philharmonikern und eine feste Liaison mit der Staatsoper einging.
Eine lebenslange Liaison: Die Liebe des Publikums zu seinen Werken ist bis heute ungebrochen. Die umfassende, spannend erzählte Gesamtdarstellung reicht vom Pianisten Debüt des 18jährigen über die heiß umkämpften Erstaufführungen seiner Werke, von seiner Direktionsära bis zum Abschied des 80jährigen als philharmonischen Konzertdirigent. Richard Strauss prägte das Musikleben der Stadt über 60 Jahre lang, sein „Rosenkavalier“ ist bis heute der Inbegriff des „Wienerischen Musizierens“. Ergänzt wird das Buch durch einen umfassenden statistischen Teil, der alle Auftritte von Richard Strauss als Opern- und Konzertdirigent in Wien enthält.
Christoph Wagner-Trenkwitz, geboren 1962, studierte Musikwissenschaft, Politikwissenschaft und Romanistik in Wien. Von 1996 bis 2001 war er Chefdramaturg der Wiener Staatsoper. 2003 wechselte er an die Wiener Volksoper, seit 2009 ist er deren Chefdramaturg. Außerdem ist er Moderator, Musik Conférencier, gestaltet Hörfunksendungen und musikalische Soiréen. Ab September 2013 ist er zusätzlich Intendant des Theatersommers Haag.
ReiseTravel Fact: Der Autor beschreibt die vielfältigen Beziehungen, die Richard Strauss und Wien verbanden. Ein MUSS für alle Strauss Fans. Unbedingt lesen.
Durch die Hand der Schönheit von Christoph Wagner-Trenkwitz, Orac K&S Verlag, 308 Seiten, durchgehend mit Fotos illustriert, Schutzumschlag, ISBN 978-3-218-00911-9, www.kremayr-scheriau.at Aktualisierte Neuauflage zum 150. Geburtstag, auch als E-Book erhältlich.
Das Buch kostet im Buchhandel 24 Euro.
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Land an der Seidenstrasse
Usbekistan liegt im Zentrum des ausgedehnten Raumes Mittelasiens zwischen den Flüssen Amudarya und Syrdarya. Das Land grenzt an fünf Staaten: Kirgisien, Kasachstan, Turkmenistan, Tadschikistan sowie an Afghanistan.
Denkmälern und Objekten der antiken Städte des Landes wichtigste Art des internationalen Tourismus in Usbekistan ist. Die Reiserouten durch Usbekistan enthalten Reisen durch die Städte der „Großen Seidenstraße“ und die Besichtigung von über 4.000 einzigartigen architektonischen und historischen Denkmälern aus unterschiedlichen Epochen. Viele stehen unter dem Schutz der UNESCO, und solche Städte wie Samarkand, Buchara, Chiwa und Schahr-e-Sabs als antike Zentren der Weltkultur sind in die Liste der Denkmäler von welthistorischem Wert aufgenommen worden. Unter ihnen sind viele gut erhaltene Objekte der mittelalterlichen Baukunst, die zudem hohe religiöse Bedeutung haben. Die prunkhaften Interieure der Paläste, die aromatischen Gewürze, der leicht berauschenden Duft des Stechapfels, die Bazare mit Süßigkeiten und Antiquitäten, die Teestube, in der grünen Tee und Plow angeboten werden, die lasurblauen Kuppeln, die Spitzbögen der Minarette und die Kamelkarawanen – all das kann man in Usbekistan sehen, einatmen, fühlen, berühren und hören. Hier ist der eigentliche Orient. Dabei hat sich das lokale Kolorit über die Jahrhunderte fast nicht verändert.
Samarkand fasziniert seine Besucher durch orientalische Prachtbauten. Sie zählt zu den ältesten Städten und Kulturzentren der Welt. Die in Samarkand versammelten Zeugnisse timuridischer Baukunst, die Basare, Universitäten, Theater, Bibliotheken und Museen machen die stark traditionell geprägte Stadt zum „Paradies des Ostens“. Samarkand – das absolute Muss einer jeden Zentralasien-Tour. Timur und sein Nachfolger holten die besten Künstler und Wissenschaftler der Reichs nach Samarkand. Die Pracht einmaliger Fayencen, Mosaiken und architektonischer Kunst legen davon Zeugnis ab. In immer wieder neuen Formen prangen die Fayencen an Mauern und auf Türmen. Die Nekropole Schah-e-Sinda, unweit von Samarkand gelegen ist, versammelt großartige Meisterwerke timuridischer Baukunst. Die jahrhundertelange Wissenschaftstradition Samarkands wird an erster Stelle von dem Observatorium des Ulughbeks repräsentiert. In der berühmten Sternwarte konnten bereits im 15. Jh. Untersuchungen durchgeführt werden, die unter Einsatz der heutigen Technik weitesgehend bestätigt wurden.
Buchara bietet die vollkommene orientalische Atmosphäre – hier erlebt man noch unverfälschte Exotik. Zum Beispiel bei einem Besuch in den typischen Teehäusern, in denen man die neuesten Geschichten austauscht. Kaufleute, Abenteurer und Geschichtsschreiber gaben ihr den Namen „die Edle“. Zusammen mit Samarkand und Chiwa zählt Buchara zu den Städten des „Goldenen Rings“. Die frühere Kaufmannsstadt an der Seidenstrasse galt schon vor über 2 000 Jahren als ein großes Kultur- und Handelszentrum. An die ruhmvolle Geschichte Bucharas erinnern neben unzähligen Bauwerken auch die in den Bibliotheken erhaltenen Handschriften von Gelehrten und Dichtern wie z. B. Avicena. Weit ab der Touristenströme träumt man in Schahr-e-Sabs am Fuße des Jerafschangebirges von dem Glanz des vergangenen Jahrhunderts als die Geschäftigkeit auf der Seidenstraße, die durch Schahr-e-Sabs führt, noch zu spüren war. Von dem Erbe ziehender Karawanen und feilschender Händler rühren heute noch die Karawansareien und Basare her, die die Straßen in Schahr-e-Sabs säumen. Geht man durch die versäumte Stadt, so spürt man die einstige Pracht und Herrlichkeit. Dabei sollte man es allerdings nicht versäumen, den jahrtausendenalten Baum im Hofe der Freitags- Moschee zu bewundern. Auch der Tschorsu –Basar und der Ak-Sarai-Palast laden zum Verweilen ein. Der Geburtsort und Stammsitz Timurs birgt die gewaltigen Ruinen seines Ak-Sarai- Palastes, der ein deutliches Zeichen des westlichen Machtanspruchs des Herrschers ablegt. Seine geistigen Ziele sind in den bis heute verehrten Begräbniskomplex und Dar-us-Saadat mit seiner eindrucksvollen Saklararchitektur repräsentiert. Die Entwicklung des auf Geschichte, Architektur, Kulturethik eingestellten Tourismus ist ganz bestimmt ein sehr wichtiger Faktor. Jedoch wird in unserem Land auch die Freizeitindustrie für Touristen entwickelt.
In Usbekistan kann man auch Vergnügungen in der „Wüste“ erleben – auf einem Kamel reiten und Kamelmilch verkosten, in einer Jurte übernachten. Für diese Erholungsart sind am See Ajdarkul gute Bedingungen gegeben. Starke Eindrücke hinterlässt eine Fahrt zum aussterbenden Aralsee, wo ein Dutzend Kilometer vom Wasser entfernt eingestaubte Siedlungen, die irgendwann vom Fischfang lebten, und ein Schiffsfriedhof zu sehen sind. Und den Abschluss der Reise kann das Vorland des Hissar-Gebirges bilden. Dort erwarten die Touristen die Tage der Abkühlung, des Badens in Bergflüssen, Spaziergänge durch schmale, tiefe Schluchten zu Wasserfällen und auf hoch gelegene Aussichtspunkte.
Ventus Reisen GmbH
Seit über 10 Jahren ist Ventus Reisen auf dem Sektor Studien und Erlebnisreisen erfolgreich tätig. Ventus Reisen konzentriert sich auf Reiseziele in Osteuropa, in den Regionen Russlands jenseits des Urals und in Vorder- sowie Zentralasien. Einer der Schwerpunkte ist seit vielen Jahren Usbekistan. Unter dem Motto „Menschen und Kulturen erleben und verstehen“ organisiert Ventus Reisen Studien- und Erlebnisreisen, Gruppen-Rundreisen und Individualreisen nach Usbekistan. Der Gast soll bei diesen Reisen nicht Fremder auf touristischen Pfaden bleiben, er ist eingeladen, außer der Landschaft und den kulturellen Reichtümern in den Städten auch mit den Bewohnern selbst Begegnungen zu haben und den usbekischen Alltag zu erleben. Bei Ventus Reisen muss sich der Kunde nicht an vorgegebenen Terminen orientieren. Möglichst zum Wunschtermin wird der Reiseverlauf in Usbekistan nach den Wünschen der Reisenden „maßgeschneidert“. Ventus Reisen hat bewährte Beziehungen zu zuverlässigen usbekischen Unternehmen und zu Verantwortlichen im usbekischen Hotelmanagement wie auch zu zahlreichen kleinen Familienhotels und Pensionen in den Städten Usbekistans. Dank dieser bewährten Beziehungen kann Ventus Reisen die klassische Studienreise ebenso wie auch die ganz individuelle Reise nach Usbekistan in bestmöglicher Qualität auf die Beine stellen. Größter Wert wird bei unserer Arbeit auf die Sicherheit des Gastes gelegt. Hierzu gehören unter andere regelmäßige Abstimmungen mit unseren Partnerfirmen und den Reiseleitern, Kontrollen des eingesetzten Transportgerätes, strenge Auflagen und rechtzeitige Information.
Studiosus Reisen München GmbH
Reisen nach Zentralasien und Usbekistan hat Studiosus, Europas größter Studienreiseveranstalter, erstmals 1977 angeboten. Seitdem ist der Experte ununterbrochen im Land präsent - auch 1992 im ersten Jahr nach der staatlichen Unabhängigkeit am 31.8. 1991!
„Wie die Buchungszahlen der letzten Jahre zeigen, sind die Nachfrage nach dem Reiseland Usbekistan und die Zahl der Studienreisenden jährlich gestiegen: Hatte Studiosus im Jahr 2000 knapp 350 Gäste im Land, waren es - zusammen mit der Tochterfirma Marco Polo - im touristischen Krisenjahr 2003 bereits mehr als 875 Gäste, 2004 konnten wir im Gesamtunternehmen sogar 1020 Gäste erreichen. Es wären allen Prognosen zufolge sogar weit mehr Gäste geworden: Vor dem Hintergrund der Ereignisse vom Frühjahr und Sommer 2004 und der Angst vor möglichen weiteren terroristischen Anschlägen waren die Buchungseingange jedoch stark zurückgegangen“, informiert Edwin Doldi, Area Manager, Studiosus Reisen München GmbH. Wegen der anhaltend gespannten Sicherheitslage rechnet Studiosus in 2005 mit stagnierenden Zahlen - immerhin auf hohem Niveau. Hinzukommen noch rund 150 Gäste einer Seidenstraßenreise, die einen Schwerpunkt in Usbekistan und einen zweiten im Westen Chinas hat. Verbunden mit der Hoffnung auf eine weitere und nachhaltige Verbesserung der Sicherheitslage und aufgrund der anhaltend hohen Attraktivität der Destination sind die Studiosus-Prognosen für 2006 optimistisch und gehen von einem kräftigen Wachstum im gut zweistelligen Bereich aus. Die touristischen Potenziale der Destination Usbekistan sind hoch; daher wird der Studienreisen-Marktführer das Programm für 2006 weiter ausbauen: So bietet Studiosus eine neue 19-tägige Studienreise noch ein nur geringes Potenzial für Reisewiederholer und für vielschichtigere und differenziertere Routings (z.B. Jurten in Usbekistan verfügen bei weitem nicht über den Standard wie in der Mongolei). Ebenso gibt es noch Schwächen in der Verkehrsinfrastruktur: Viele der im Tourismus eingesetzten Busse entsprechen nicht oder nur sehr bedingt internationalen Standards, die Flugverbindungen ins Land und im Land sind noch nicht ausreichend entwickelt, gerade in der Hochsaison gibt es oft Engpässe. Während Usbekistan Airways auf internationalen Flügen moderne Maschinen mit hohem Sicherheitsstandard einsetzt, fliegen im Land auch noch Maschinen älteren Datums. Hier müssen weitere Investitionen getätigt werden, um den für Usbekistan wichtigen Wirtschaftszweig Tourismus weiter zu befördern.
Fazit : Usbekistan hat laut Studiosus sehr gute Wachstumspotentiale, die Buchungszahlen belegen dies sehr deutlich. Notwendig ist eine systematische und kreative Weiterentwicklung des Wirtschaftszweigs Tourismus, der es auch möglichst großen Bevölkerungsschichten ermöglichen sollte, an der Wertschöpfungskette teilzunehmen. Das schafft die notwendige Akzeptanz in breiten Bevölkerungskreisen, die auch für die erwähnten Sicherheitsaspekte eine zentrale Rolle spielt.
Kontakt |
Botschaft der Republik Usbekistan
Perleberger Strasse 62, D-10559 Berlin
Tel: 030/3940 98 0, Fax: 030/3940 9862
www.uzbekistan.de
Ventus Reisen GmbH
Krefelder Straße 8, D-10555 Berlin
Tel.: 030 39 10 03 32.
www.ventus.com
Studiosus Reisen München GmbH
Riesstraße 25, D-80992 München
www.studiosus.com
Ein Beitrag für ReiseTravel von Dr. Heike Bähre iNTEGRON-Institut & Communication.