Ralph Stieber | 111 Gründe Hipster zu hassen – Schwartzkopf & Schwartzkopf |
Ein intimer Einblick in die schillernde Scheinwelt des Hipsters, bei seinem täglichen Kampf um Follower, Barts Styling und die Jagd nach dem perfekten Selfie.
Abgrenzung zum Mainstream: Männer wollen wieder "wie echte Kerle" aussehen, mit Holzfäller Hemden, Mützen und diversen Vollbärten. Aussehen wir Karl Marx! Oder? Rasur war gestern, die Zeit der glattrasierten Dandys ist vorbei und die morgendliche Gesichtspflege ist passe. Gott sei Dank, nicht für alle Männer. Und manche Dreißigjährigen möchten eben optisch nicht Aussehen wie 60.jährige!
NO!: Werfen Sie einen ungefilterten Blick in die schillernde Scheinwelt des Hipsters: Angefangen bei seinem täglichen Kampf um Follower, über das aufwendige Bart-Styling bis hin zu seiner Jagd nach dem perfekten Selfie.
Wer oder was ist ein Hipster? Wie sieht er aus? Was zieht er an? Was denkt er? Was isst er? Was empfindet er? Hat er eine lange Lebenserwartung? Verträgt er sich mit Artgenossen? Können Hipster und Non-Hipster eigentlich heiraten? Darf man Hipster klonen? Ist der Hipster ansteckend? Wer war der erste Hipster? Und wie konnte er sich so schnell verbreiten? Fragen über Fragen, und der Letzte, der sie beantwortet, ist der Hipster selbst. Fragt man ihn, ob er sich selbst zu dieser Spezies zähle, antwortet er auf seine typisch ironische Art: „I’m not a fucking Hipster. Ich hasse Hipster!“ Man sieht also, der Hipster wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet, und am Ende bleibt vor allem eine Frage: Sind wir nicht alle ein wenig Hipster?
Ralph Stieber, 1978 in Aschaffenburg geboren, lebt in Berlin. Als ehemaliger Texter in diversen Werbeagenturen sind ihm schon einige Hipster begegnet. Während der Arbeit und der Recherche an diesem Buch hat er seine Vorliebe für Craft Beer, isländischen Hardcore und marinierten Tofu entdeckt. Er arbeitet als freier Autor, Texter, Journalist und Drehbuchautor.
ReiseTravel Fact: Dieses Buch erzählt von den Abenteuern des jungen Hipsters Jonas aus Berlin Neukölln, der ein Leben zwischen mariniertem Tofu, isländischem Hardcore, Craft Beer, skandinavischen Vintage-Möbeln, Urban-Gardening, Bartpflege, Ezra Pound, Hashtags und Instagram führt. Es ist die längst überfällige, erste autorisierte Hipster Autobiografie und ein ironisches Leseerlebnis für alle Hipster und die, die (k)einer werden wollen. „Wenn ein Hipster sagt, er sei ein Hipster, ist er alles Mögliche, nur kein Hipster. Verstehste nicht? Egal, versteht niemand, nicht mal der Hipster selbst“, sagt der Autor Ralph Stieber. Aber vielleicht hassen wir uns einfach nur selbst, hinter all unserer Selbstverliebtheit, unserem Narzissmus, unserem Egoismus, hinter all unserer Selbstdarstellung lauert der Selbsthass, den wir zuschütten mit Kunst, Konsum und Kommerz und gleichzeitig gegen die Globalisierung protestieren – natürlich nur mit Posts, Petitionen und Protest-Tweets. Ein Vergnügen, diese 111 Hipster Gründe zu Lesen.
111 GRÜNDE, HIPSTER ZU HASSEN von Ralph Stieber, Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag. Mein Leben zwischen Vintage-Möbeln, isländischem Hardcore und Bartpflege. Mit Illustrationen von Jana Moskito, 256 Seiten, Taschenbuch, ISBN 978-3-86265-646-2. www.schwarzkopf-schwarzkopf.de
Das Buch kostet im Buchhandel 9,99 Euro.
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