Managua

Als „Land der Seen und Vulkane“ avanciert der zentralamerikanische Staat Nicaragua zum neuen Geheimtipp unter den Reisezielen!

Top-Destination Liste von Forbes.com: Nicaragua ist mit 6,3 Millionen Einwohner das flächenmäßig größte Land Zentralamerikas. Seine einmalige Lage im Zentrum der schmalen Kontinentalbrücke zwischen Nord- und Südamerika, zwischen Atlantik und Pazifik, macht das Land seit Urzeiten zu einem Ort der Begegnung vieler faszinierenden Pflanzen- und Tierarten. Doch nicht nur Fauna und Flora, sondern auch der kulturelle Reichtum trägt zur touristischen Anziehungskraft dieses Landes entscheidend bei.

Nicaragua als nachhaltiger Tourismus- und Investitionsstandort“, lautete das Thema eines Symposiums in Berlin Adlershof. Eingeladen hatte Prof. Dr. Elmar Kuhlke, Dekan mathematisch naturwissenschaftliche Fakultät, Humboldt Universität Berlin und I.E. Karla Betata, Botschafterin der Republik Nicaragua in Deutschland. „Nicaragua liegt derzeit voll im Trend und INTUR, unser Fremdenverkehrsamt von Nicaragua, nutzt dies, um die Destination verstärkt auf dem deutschen Markt zu präsentieren“, sagte die Botschafterin zur Begrüßung. Die Welttourismusorganisation hat die zehn am schnellsten wachsenden Destinationen veröffentlicht.

Auf Platz acht: Nicaragua, mit einem Zuwachs von 28,4% und insgesamt 1,5 Millionen Besuchern im Jahr 2016. Auch in Deutschland, dem wichtigsten europäischen Quellmarkt, macht sich dieser Trend bemerkbar. 2016 konnten 17.807 Einreisen aus Deutschland nach Nicaragua verzeichnet werden, das sind 1,2% aller Besucher in 2016. Bis August 2017 betrug das Wachstum aus Deutschland gegenüber dem Vorjahr 1,4% mit insgesamt 13.046 Gästen. Zum Jahresende wird ein Plus in Höhe von 3% erwartet.

Nicaragua grenzt im Süden an Costa Rica und im Norden an Honduras und gilt nicht nur als sicherste Destination in Mittelamerika, sondern auch als Trendziel. Auf kleinem Raum bietet Nicaragua mehr als 20 aktive Vulkane, Zugang zu zwei Ozeanen, dem Pazifik und dem Atlantik, einige der ältesten Kolonialstädte des Kontinents und landschaftliche Vielfalt mit tropischen Regenwäldern, kargen Bergebenen, paradiesischen Stränden und pulsierenden Städten.

Verantwortung übernehmen: Das Unternehmen Ritter Sport engagiert sich bereits seit 1990 in Nicaragua und gründete dort das wirtschaftliche Projekt Cacaonica. Es unterstützt die lokalen Kleinbauern beim nachhaltigen Anbau von Kakao. So werden die Lebensbedingungen der von der Landwirtschaft lebenden Familien verbessert und gleichzeitig wird Abholzen des Regenwaldes eingedämmt.

Alfred T. Ritter, Vorsitzender des Unternehmens, Inhaber Ritter Sport GmbH & Co, informierte zum Symposium über die wirtschaftlichen Aktivitäten seines Unternehmens. Ritter Sport kaufte Land in Nicaragua und steigt damit selbst in den nachhaltigen Anbau von Kakao ein. Eines der größten zusammenhängenden Kakao Anbaugebiete der Welt entsteht. Die erste Ernte ist für 2017 geplant. „Wirklich nachhaltig ist Schokolade dann, wenn die gesamte Wertschöpfungskette - vom Rohstoffanbau bis zum fertigen Produkt - unter ökologischen, sozialen und ökonomischen Gesichtspunkten als nachhaltig bewertet werden kann“, so der Unternehmer und „das ist Nachhaltigkeit bei Ritter Sport“. www.ritter-sport.de

Andrea Tempel, Leiterin Geschäftsstelle ARGE Lateinamerika e. V., betonte: „Im April dieses Jahres wurde Nicaragua im Travel & Tourism Competitiveness Report 2017 des World Economic Forum als sicherstes Reiseziel in Mittelamerika sowie als zweitsicherste Destination in Lateinamerika ausgezeichnet. Nicaragua hat viel zu bieten, auch wenn es touristisch noch in den Kinderschuhen steckt. Vulkane, Urwälder, Dschungelflüsse, viel unberührte Wildnis, karibische Strände, locken“. www.lateinamerika.org

Im Landesinneren liegen die großen Seen: Xolotlan-See, an dessen Ufer sich die Hauptstadt Managua ausbreitet, und weiter südlich den Lago Cocibolca. Das Gewässer, das sich über einen großen Teil Südnicaraguas ausdehnt, erreicht der Besucher von Managua aus mit dem Auto in einer Stunde. Bekanntester Ort am See ist Granada, neben León eine der früheren Hauptstädte des Landes. Bevor der Besucher in die Stadt hineinfährt, lohnt jedoch ein Besuch des Vulkans Masaya, aus dessen riesigem Krater Schwefeldampf aufsteigt. Granada verfügt über eines der schönsten Zentren ehemaliger Kolonialarchitektur. Kirchen, Museen und prächtige Paläste mit tropischen Gärten finden sich in der Innenstadt. Seine Bedeutung verdankt der Ort seiner Lage am See, der über den Rio San Juan mit dem Atlantik verbunden ist. Immer mehr Gebäude werden zu schicken Hotels ausgebaut. www.lateinamerika.org

Christoph G. Schmitt, Hauptgeschäftsführer Lateinamerika Verein e. V. informierte: „Im See vor Granada liegen die Iseletas, etwa 400 kleine Inseln, auf denen sich die wohlhabenden Residenzen errichtet haben. Eine Bootsfahrt durch die grüne Inselwelt, immer mit Blick auf den Vulkan Mombacho, ist ein eindrucksvolles Erlebnis. Abgeschieden von der lärmenden Welt des Massentourismus kann man sich hier in einem der Hotels einmieten und luxuriös Tage dem Nichtstun widmen und sich ganz auf Entspannung konzentrieren“. www.lateinamerikaverein.de
Hauptstadt Nicaraguas ist Managua: Das ebenfalls an einem großen See, dem Managua-See, gelegen ist. Zu den Sehenswürdigkeiten in der Stadt gehören die Kathedrale Santiago de Managua sowie der Plaza de la Revolución. Leider wurde ein großer Teil der Stadt in den 1970ern bei einem Erdbeben zerstört. Daher sind es heute eher andere Städte, die mit noch vollständig erhaltener Kolonialarchitektur die Touristen anziehen, vor allem Léon und das am Nicaragua-See gelegene Granada.

Tourismus und Reisen: Nicaragua hautnah erleben!

I.E. Karla Luzette Beteta Brenes Botschafterin: "Nicaragua erwartet Sie mit einem herrlich tropischen Klima. Die beste Reisezeit ist zu Beginn der Trockenzeit im Dezember und Januar“.

ReiseTravel Fact: Nicaragua ist der Name eines immer beliebter werdenden Reiseziels in Zentralamerika. Trotz der guten Konjunktur der letzten Jahre, die sowohl auf die Ausweitung der Exporte als auch auf den Zustrom von ausländischen Direktinvestitionen zurückzuführen sind, bleibt das Land weiterhin ein Geheimtipp für Investoren. Vor diesem Hintergrund informierte das Symposium die Gäste „das Land als potenziellen Tourismus- und Investitionsstandort mit einem bunten Blumenstrauß aus fachlichen Keynote Vorträgen und Podiumsdiskussionen mit Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu Verstehen“.

„Die Tourismusbranche Nicaraguas hat in der Förderung der Bürgersicherheit eine ihrer Hauptsäulen für die Entwicklung“, sagte die Botschafterin und wies auch darauf hin, dass „hinsichtlich der Touristik das Land die gemeinsame Arbeit zwischen den privaten und staatlichen Sektoren sowie die Rolle der Gemeinschaften und der kleinen und mittelständischen Unternehmer verstärkt“.

So wuchs der Tourismus in Nicaragua seit dem Jahr 2003 um fast 100%, eine Verdoppelung innerhalb von 8 Jahren. Die meisten Touristen kommen dabei aus Zentralamerika, gefolgt von Nordamerika einschließlich den USA mit 250.000 Touristen im Jahr 2009. Europa nimmt in der Statistik den dritten Platz mit 70.000 Besuchern ein, von denen die meisten aus Spanien und Deutschland kommen.

Das Symposium: „Nicaragua als nachhaltiger Tourismus- und Investitions­standort“ war ein Erfolg, für alle Beteiligten und die zahlreichen Besucher.

ReiseTravel Service: Ab 1. Oktober 2018 nimmt die Iberia dreimal die Woche eine neue Verbindung nach Managua in Nicaragua auf. Der Hinflug verbindet Madrid mit einem Stop in Guatemala mit Nicaraguas Hauptstadt, der Rückflug nach Europa erfolgt direkt. Fluggäste aus Deutschland profitieren von den zahlreichen Verbindungen von allen großen Flughäfen nach Madrid  und haben so Anschluss an die neue Verbindung nach Nicaragua. Mit der Nummer IB6343/6344 geht es montags, mittwochs und freitags um 12.25 Uhr in Madrid los Richtung Zentralamerika. Um 15.40 Uhr Ortszeit landet die Maschine in Guatemala City und hebt von dort um 17.10 Uhr nach Managua ab. Die Landung erfolgt am selben Tag um 18.30 Uhr. Der Rückflug nach Madrid startet jeweils um 19.45 Uhr an den selben Wochentagen, Ankunftszeit in Spanien ist um 14.15 Uhr des Folgetages. www.visitanicaragua.com - INTUR Fremdenverkehrsamt Nicaragua via www.fame-creativelab.com

Botschaft  der Republik Nicaragua, Joachim-Karnatz-Allee 45, D-10557 Berlin. www.embanic.de

Ein Beitrag für ReiseTravel von Gerald H. Ueberscher.

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