Wien | Hotel Altstadt Vienna |
Wenn man im „Hotel Altstadt Vienna“ in Wien am Spittelberg ankommt, sucht man eine klassische Rezeption vergeblich: Alles ist anders!
Alles dreht sich um die Kunst: Zuerst wird man von zeitgenössischer Kunst beeindruckt und dann glaubt man in einer privaten Wohnung zu sein. Helle und fröhliche Farben ziehen sich durch die Etage und schaffen eine gemütliche und wohnliche Atmosphäre. Die hohen Räume des Hauses von 1902 sind ideal für die Präsentation der Kunstwerke.
Alles Kunst
Diese Kunst-Atmosphäre ist Otto Wiesenthal, dem Besitzer des Hotels, zu verdanken. Er hat bereits als Student angefangen Kunst zu sammeln und es wurde seine Leidenschaft. Im Jahre 1991 wurde das „Hotel Altstadt Vienna“ eröffnet, bei der Gestaltung des Hotels merkt man, dass Otto Wiesenthal mit vielen Künstlern, Designer und Architekten zusammengearbeitet hat. Er hat über die Jahre eine einzigartige Kunstsammlung zusammengetragen, die in den Gängen und Zimmern des „Hotels Altstadt Vienna“ zu betrachten ist, und dem Hotel einen Galerie-Charakter gibt. Mehr als 300 Kunstwerke sind im Hotel ausgestellt. Da gibt es Werke von Andy Warhol, Annie Leibovitz und Yayoi Kusama. Der Schwerpunkt liegt auf Österreichischer Kunst mit Werken von Friedensreich Hundertwasser, Gottfried Helnwein und Christian Ludwig Attersee. Otto Wiesenthal hat auch ein Händchen aufstrebende Künstler zu entdecken, wie Iris Kohlweiss, Torsten und Peter Rühle, Clemens Wolf, Alfons Pressnitz, Alex Ruthner, Robert Muntean oder Merlin Kratky.
Künstler gestalten das Hotel
2014 hat Otto Wiesenthal wir die Agentur BLK River mit der Neugestaltung des Eingangsbereichs beauftragt. Diese haben ZUK CLUB und Alex Ruthner in Kombination vorgeschlagen. Die grünen Grasbilder von Alex Ruthner haben dem Eingangsbereich ein neues Image gegeben. Im Kontrast dazu ist das florale Wandbild mit Streifen des russischen Künstlerkollektivs ZUK CLUB quasi ein Wegweiser zur Rezeption und zum Herzstück des Hotels, zum roten Salon. Der 1982 in Wien geborene Alexander Ruthner studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, bei Daniel Richter an der Kunstakademie Düsseldorf und an der Athens School of Fine Arts. In seinen Bildern komponiert er Figuration und Abstraktion. Man kann Geister, Zigarettenstummeln, Tabletten oder auch Micky Maus in seinen Bildern entdecken. Die Künstlergruppe ZUKCLUB, was so viel bedeutet wie „Wo flog das Zebra“, was ein russischer Sprachwitz ist. Das 2001 gegründete Künstlerkollektiv aus Moskau stammt aus der Graffiti Szene und ist inzwischen neben Europa auch in Singapur, Indonesien und Nepal bekannt geworden. Ein anderes Highlight neben den vielen Kunstwerken ist die sieben Quadratmeter große Pflanzenwand. Sie ist ein Objekt zur Natur und Nachhaltigkeit.
Die Kunst spiegelt sich im Design der Zimmer wider
Das Hotel ist wie ein verzaubertes Schloss, hinter jeder Zimmertüre öffnet sich eine andere Welt. Mal ist das Design des Zimmers barock, mal farbig modern und mal edel schwarz-weiß. Alle Zimmer sind kreativ gestylt. Sie tragen die Handschrift weltberühmter Architekten wie Matteo Thun oder von Lena Hoschek, einer zeitgenössischen Modedesignerin. Jeder findet sein Zimmer, das genau auf ihn zugeschnitten ist und in dem er sich wohlfühlt. Obwohl kein Wohnraum dem anderen gleicht, haben Sie jedoch alle eins gemeinsam, die „Wiener Gemütlichkeit“. Es ist mehr, man kann herrlich im Zimmer zur Ruhe kommen und entspannen, wird aber durch die Kunst zu neuen Taten motiviert.
Frühstück à la Vienna
Gefrühstückt wird im ersten Stock in den verschieden eingerichteten Räumen wie in einer Wohnung, mit Kamin, Sofas, Schränken und Lüster. Auch hier gibt die zeitgenössische Kunst den Ton an. Man fühlt sich wie ein Gast bei Freunden in einer Privatwohnung. Die Frühstückszimmer kombinieren gekonnt Lifestyle und Wiener Lebenslust. Das Frühstücksbüffet hat Spezialitäten wie den besten Schinken Wiens, viele gesunde Brotsorten und keine abgepackte Butter, sondern Butter aus Oma’s Porzellan-Tiegel. Die edlen Konfitüren sind von der Wiener Traditionsfirma Staud’s. Wiener Schmackerln, wie Butterstriezel und Kipferl.
Einfach herrlich, einfach ehrlich, einfach gut, hier könnte man ewig frühstücken, doch Wien ruft.
Im 7. Bezirk kommt keine Langweile auf
Johann Strauß wurde im 7. Bezirk geboren, Gustav Klimt starb im 7. Bezirk und der österreichische Volksschauspieler Fritz Muliar wuchs im 7. Bezirk auf. Der 7. Bezirk mit dem schlichten Namen Neubau, wird von den Wienern „der Siebte“ genannt. Es gibt trendige, alternative und schicke Läden, Restaurants, Clubs und Cafés, die man ebenso in anderen Metropolen in der Welt findet kann. Für Abwechslung ist im angesagten 7. Bezirk gesorgt, ganz in der Nähe des Hotels befindet sich das Volkstheaters von 1889 mit seinen spektakulären Aufführungen. Inspiriert durch die moderne Kunst im Hotel, sollte man, wenn man schon in der Nähe des Volkstheaters wohnt, dort eine andere Variante der Kunst, eine Aufführung besuchen. Danach sollte man unbedingt auf einen Drink in der Roten Bar des Volkstheaters gehen.
Mehr Kunst
Quasi um die Ecke des „Hotels Altstadt Vienna“ ist das Museumsquartier mit dem Leopold Museum, der Kunsthalle Wien und dem Mumok – Museum moderner Kunst. Es gehört mit seinen 60.000 Quadratmetern zu den zehn größten Kunstarsenalen der Welt. Das Leopold Museum ist für seine große Schiele- und Klimt-Sammlung bekannt. Die Kunsthalle Wien in der Mitte, zeigt zeitgenössische Kunst. Das Mumok mit seiner schwarzen Fassade zeigt Ausstellungen der klassischen Moderne. Überall in den Museen und im Arsenal gibt es Cafés für eine Pause in der Kunst. In den Enzis, den Outdoor-Sesseln im Museumsquartier, kann man ideal Entspannen und die Atmosphäre auf sich wirken lassen und die Besucher, die aus der ganzen Welt kommen, bestaunen.
Boheme – Wiener Edelbeisl
Im „Hotel Altstadt Vienna“ gibt es kein Restaurant, was in Wien kein Problem ist, denn es gibt überall Beisln, Gaststätten und edle Restaurants. Die Rezeption gibt gute Tipps und reserviert auch einen Tisch. Bei der Gelegenheit lernt man mehr von Wien und auch die Wiener Küche kennen. Gut bürgerliches Restaurant mit Wiener Küche und einem Hauch Opernwelt ist das Edelbeisl ganz in der Nähe des Hotels. Opernmusik spielt dezent im Hintergrund. Die drei großen Tenöre, Luciano Pavarotti, Placido Domingo und José Carreras waren auch schon dort, das bestätigen Fotos an der Wand und der Ober Manfred. Prominente genießen die kleine Stube am Ende des Restaurants, da sind sie ungestört. Schlichtes Holzmobiliar bringt Gemütlichkeit. „Essen nach Noten“ ist der Slogan im Boheme.
Wien Tourismus www.wien.info
Hotel Altstadt Vienna Vier-Sterne-Boutiquehotel, Kirchengasse 41, A-1070 Wien, Tel.: +43-1-5226666, hotel@altstadt.at - www.altstadt.at
Museumsquartier mit den Museen, Leopold Museum, Museum moderner Kunst, Kunsthalle Wien, Museumsplatz 1–5, Tel. 523 58 81 17 31, www.mqw.at - Volkstheater, www.volkstheater.at - Die „Rote Bar“ im Volkstheater, Neustiftgasse 1, www.rotebar.at
Boheme, Spittelberggasse 19, A-1070 Wien, Tel.: +43-1-5233173, Tisch@boheme.at - www.boheme.at
Ein Beitrag mit Fotos für ReiseTravel von Gabi Dräger.
Unsere Autorin Gabi Dräger zeichnet bei ReiseTravel verantwortlich für die Redaktion Reise. Ihr Thema sind die Berge. Sie lebt und arbeitet in München. gabi@reisetravel.eu
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