Kelheim

Gutes für Leib und Seele

Altmühltal und Donaudurchbruch: Natur lässt sich schmecken, besonders an der Donau. Der Abensberger Spargel ist ein kulinarischer Frühlingsurlaub in der Hallertau. Jetzt ist er wieder zu haben, der Abensberger Qualitätsspargel.

Abensberg in der Hallertau ist nämlich nicht nur wegen des Kuchlbauer Turms im Stile Hundertwassers eine Reise wert, sondern bietet mit seinem Spargel auch besondere kulinarische Genüsse in einer der schönsten Regionen Deutschlands. Die sandigen Böden rund um den Ort in der Hallertau sind ideal für das edle weiße Gemüse. In der Saison, die je nach Witterung meist Mitte April beginnt und traditionell an Johanni, am 24. Juni endet, öffnen viele Betriebe der Erzeugergemeinschaft Abensberger Qualitätsspargel e.V. ihre Höfe. Gruppen können bei Führungen durch Feld und Hof mehr über das weiße Frühlingsgemüse erfahren und sich danach direkt ab Hof für die eigenen Menüpläne eindecken. Für die gleichbleibend hohe Qualität sorgt übrigens die Qualitätsordnung der Erzeugergemeinschaft. Je nach Anbieter wird nach den Führungen auch ein spezieller Spargelimbiss gereicht. In Sandharlanden, dem Hauptanbauort des Abensberger Qualitätsspargels, findet jedes Jahr am ersten Sonntag im Mai der große Spargelmarkt statt, der mit seinem kulinarischen Angebot Besucher aus nah und fern anzieht. Wer nicht selbst den Kochlöffel schwingen will, kann während der Spargelzeit zudem in der regionalen Gastronomie Spargel in klassischen und neuen Variationen genießen. Danach ist man auch für eine Führung durch Kuchlbauer’s Bierwelt gestärkt mit anschließender Besteigung des 35 m hohen Turmes, und das in nur 10 Minuten Entfernung von den Spargelfeldern in Sandharlanden. Hundertwasser und Spargel – durch Abensberg mehr Gemeinsamkeiten, als man denkt und eine ideale Kombination für einen gelungenen Ausflugstag.

Altmühltal und Donaudurchbruch

Hallertauer Hopfenspargel: Wer bei Hopfenspargel an herkömmlichen Spargel denkt, liegt falsch. Als Hopfenspargel werden die Wurzeltriebe der sieben Meter hohen Hopfenpflanze bezeichnet, eine besondere und regional typische Delikatesse. Im größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt, dem Hopfenland Hallertau, wird der Hallertauer Hopfenspargel frisch geerntet und zubereitet. Einzigartig im Geschmack und hoch begehrt. Von Jahr zu Jahr begeistert die Rarität immer mehr Feinschmecker.

Und das nur wenige Wochen im Jahr: Je nach Witterung sprießen die Wurzeltriebe von Mitte März bis Anfang April für zwei bis drei Wochen. Ungefähr 120 kleine Wurzeltriebe wachsen allein aus einem Hopfenstock im Boden. Mühsam und vorsichtig per Hand aus dem Boden geerntet werden sie frisch zum Wirt geliefert. In köstlichen Kunstwerken zaubert die versierte heimische Gastronomie die Delikatesse auf den Teller. Zu haben ist der Hopfenspargel nur für kurze Zeit, das macht ihn so besonders. Je nach Witterung sprießen die feinen Triebe in den Monaten März und April für drei bis vier Wochen aus dem Boden und läuten damit den Frühling ein. 14 Hallertauer Gastronomen haben sich in diesem Jahr an der Aktion Hallertauer Hopfenspargel beteiligt. Bis etwa Mitte April kann man hier den Hopfenspargel auf unterschiedlichste Art und Weise probieren. Wichtig ist, dass der Hopfenspargel frisch ist. Und darin sind sich Erzeuger und Käufer einig: „Frischer als direkt in der Hallertau bekommt man ihn nicht.“

Zentral zwischen den großen Städten München, Augsburg, Nürnberg, Regensburg und Landshut gelegen lässt sich im Hopfenland Hallertau mit dem Genuss des regionalen Schmankerls Hopfenspargel ein Kurzurlaub verbinden. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie das Deutsche Hopfenmuseum in Wolnzach, der Kuchlbauer Turm nach Plänen von Friedensreich Hundertwasser in Abensberg, das Kloster Weltenburg am Donaudurchbruch oder auch die Thermalbäder in Bad Abbach und Bad Gögging locken zu einem kulinarischen Verwöhnurlaub. www.hallertauer-hopfenspargel.de

Hopfen und Bier einmal anders: Passend dazu lockt die Region rund um den Donaudurchbruch mit neuen Angeboten zum Thema Hopfen und Bier. Im Landkreis Kelheim befinden sich zudem geballt die drei in ihrer Art jeweils ältesten Brauereien der Welt: die Klosterbrauerei in Weltenburg, die Weißbierbrauerei Schneider Weisse in Kelheim sowie die Schlossbrauerei Herrngiersdorf als älteste Privatbrauerei. Bei Brauereiführungen erfahren die Besucher, wie aus den wertvollen Rohstoffen genussvolle Getränke entstehen. Darüber hinaus bieten sich in der Region aber auch vielfältige Möglichkeiten, Hopfen und Bier einmal anders zu erleben. Mit einem Biersommelier in Kelheim können bei einer Bierverköstigung die Feinheiten des Geschmacks erkundet werden. Der Gast darf beim Bierbrauen in der kleinen selbst gebauten Brauanlage mit Hand anlegen und nach einigen Wochen das eigene Bier genießen. Und wenn nach getaner Arbeit Entspannung angesagt ist, dann kann man sogar im Hopfen baden. Die Therme Bad Gögging bietet für einen erholsamen Tagesabschluss Hopfenbäder an. Zur Erntezeit wird es dann sehr geschäftig in der Hallertau, und doch bleibt zum Feiern auf vielen Hopfenzupferfesten noch Zeit. Auf den Hopfenerlebnishöfen kann man schließlich selbst sein Glück im Hopfenzupfen versuchen und außerdem allerhand rund um die Hopfenpflanze und deren Ernte erfahren. Seit April 2010 gibt es nun auch ein entsprechendes Bauwerk passend zum Bier. Der Kuchlbauer Turm in Abensberg, der nach Plänen von Friedensreich Hundertwasser erbaut wurde, lenkt in seinen Turmzimmern den Blick auf die einzelnen Zutaten für ein gutes bayerisches Bier. Zudem kann man in der Brauerei Kuchlbauer eine umfangreiche Sammlung von Weißbiergläsern aus ganz Bayern bestaunen. Von der goldenen Kuppel aus schweift dann der Blick weithin über die Hallertau.

Anreise: Kehlheim ist verkehrsgünstig gelegen, hier halten die Züge der Deutschen Bahn. Mit dem Auto überhaupt kein Problem, alles per Autobahn und hier legen die „Donau-Schiffe“ an.

Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V., Tel. 09441 207-330 oder www.tourismus-landkreis-kelheim.de

Arbeitsgemeinschaft Deutsche Donau, Neue Straße 45, D-89073 Ulm, www.deutsche-donau.de - www.die-junge-donau.de

Von Elisabeth Niekel   

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