St.Petersburg | Russischer Wodka im Museum |
Das Museum des russischen Wodkas liegt im Zentrum von St. Petersburg und erzählt die Geschichte des Nationalgetränks, vom 15. Jahrhundert bis zum heutigen Tage.
Zum Wohle. Auf die Gesundheit. Prosit: Das russische Wort für „Wodka“ (водка) ist von „Wasser“ (вода) abgeleitet. Früher gab es in Russland viele Bezeichnungen für das Getränk, darunter Brotwein, Branntwein oder bitterer Wein. Das anfangs als Heilmittel getrunkene „Wunder-Wässerchen“ wurde bei der russischen Bevölkerung immer beliebter. 1478 führte Zar Iwan III. ein Staatsmonopol auf die Herstellung des Brotweines ein.
Restaurant mit nostalgischen „Wolga“ als Markenzeichen
Wodka Museum St. Petersburg
Die Besucher erfahren wo und wann die Wodkaherstellung begann, wie er getrunken wurde, wie die jeweiligen Herrscher ihn für ihre Zwecke benutzten, welchen Einfluss das hochprozentige „Wässerchen“ auf die russische Wirtschaft hatte und noch viele andere interessante Fakten. In den Ausstellungsräumen des „Wodka Museums“ können tausende Exponate aus verschiedenen Epochen begutachtet werden: Wodkaflaschen, Trinkgefäße, Etiketten, Gemälde, Fotos, Plakate und noch vieles mehr.
Bereits Peter der Große war ein Wodka-Fan. An Feiertagen lud er bis zu 1.000 Gäste zum Gelage ein. Ein späterer Zar verstaatlichte den Wodka-Handel. Nach dem der Wodka-Ausschank durch lizenzierte Kneipen nicht funktionierte, besteuerte er das Branntweingeschäft. 40 Prozent aller staatlichen Einnahmen stammten damals aus dem Verkauf von Wodka.
Unter Katharina der Großen durften nur noch bestimmte Personen den Wodka herstellen. Der Zar Nikolaus II. verbot seinen Landsleuten hingegen ihr Lieblingsgetränk ganz und brachte so alle gegen sich auf. Das Schwarzbrennen wurde zum Hobby. Der „Selbstgebrannte“ brachte Folgen mit sich und der Trinkspruch „Auf die Gesundheit“ bekam eine ganz neue Bedeutung.
Das „Museum“ kann ganz individuell besucht werden. Wer eine geführte Tour durch das Museum des „Russischen Wodka“ bucht, erfährt zahlreiche Details über die russischen Bräuche, Traditionen und die mit dem Wodka verbundenen Rituale.
Ganz nach dem Motto „Probieren geht über Studieren“ bietet das Museum auch Wodka-Verkostungen an.
Serviert wird der Wodka auf typisch russische Art, mit kleinen Häppchen Sakuski.
Museumsbesuch als „berauschendes“ Erlebnis: Es waren damals russische Mönche, die bei ihrer Reise nach Konstantinopel ein aus Trauben gebrautes alkoholisches Getränk probiert haben. Der Trunk hinterließ einen so starken Eindruck, dass die Mönche bei ihrer Rückkehr das erste Destilliergerät anfertigten. „Für die Herstellung des Getränks musste allerdings Getreide verwendet werden, weil es in Russland keine Weintrauben gab. So oder so ähnlich soll der „Wodka“ entstanden sein“, informiert der Guide. „Um den Geschmack zu variieren, fügte man Weizen, Hafer, Buchweizen oder Hopfen hinzu. Erst später hat Weizen den Roggen als Grundlage für die Wodka Herstellung abgelöst“. Eine mit Wachsfiguren nachgestellte Szene versetzt in das museale Russland des 15. Jahrhundert.
ReiseTravel Fact: Denkt man an Russland, denkt man auch an Wodka. Das „Wässerchen“ ist bis heute das Nationalgetränk Russlands und ihm ist dieses Museum gewidmet. Von der Herstellung bis zu den politischen Einflüssen und den Trinkritualen: Hier erfährt der Besucher alles, was er zum Thema „Wodka“ wissen sollte. Nach dem Museumsbesuch – eine knappe Stunde sollte eingeplant werden - bietet sich ein Besuch des „Restaurants“ an, gleich im Nebenraum. „Typisch russisch“, besonders die schmackhaften Gerichte aus der Küche. Einfach köstlich. Hier sollte man sich eine „Wodka-Degustation“ gönnen und dazu die Spezialitäten alter russischer Küche genießen. Das „Mahl“ kann schon mal eine gute Stunde andauern.
Jana Gumjonnaja Managerin im „Museum Russischer Wodka“ eine Fachfrau für Hochprozentiges informiert über: Russischer Wodka, Museum, St. Petersburg, Degustation, Stroganoff, Wässerschen, Auf die Gesundheit, Zum Wohle, Prosit,
Das Museum des russischen Wodkas liegt im Zentrum. Die Besucher erfahren wo und wann Wodka hergestellt wurde. Vor allem, wie er getrunken wird, welchen Einfluss das hochprozentige „Wässerchen“ auf die russische Wirtschaft hatte. „Probieren geht über Studieren“, so wird der Museumsbesuch zu einem Erlebnis für den Gaumen. Zum Wohle. На благо! www.stroganoffgroup.ru
ReiseTravel Service
Museum Russischer Wodka. Konnogvardeyskiy Bulvar, 4, Sankt-Petersburg, Russland, 190000. Geöffnet bon 10.00 bis 19.00 Uhr.
Komitee für Tourismus. Saint Petersburg, 191060, Smolny, info@krt.gov.SDb.ru - www.gov.spb.ru - www.u24.services –
Olga Vanyashova Freude am Reisen http://freudeamreisen.com - https://www.instagram.com/freudeamreisenspb/
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Übernachtung: Hotel Domina Prestige St. Petersburg. www.dominarussia.com
Ein Beitrag für ReiseTravel von Gerald H. Ueberscher.
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