Berlin

Auf dem Gelände der Botschaft der Republik Kasachstan in Berlin wurde ein Denkmal des kasachischen Dichters Abai Qunanbaiuly eingeweiht

Die Botschaft Kasachstan in Berlin ist die diplomatische Vertretung Kasachstans in der Bundesrepublik Deutschland. Seit 2019 ist Dauren Karipow Botschafter der Republik Kasachstan in Berlin.

Abai Qunanbaiuly (1845-1904) war Begründer der kasachischen Literatur und Literatursprache: Ihm zu Ehren wurde ein Denkmal eingeweiht.

Kasachische Botschaft Berlin Abai Qunanbaiuly Denkmal

An der feierlichen Zeremonie nahmen die Ministerin für Kultur und Sport der Republik Kasachstan Frau Aktoty Raimkulova, der Bezirksbürgermeister von Pankow Herr Sören Benn, Abgeordnete, Vertreter der deutschen Bundesministerien- und Behörden, Politiker, Wirtschaftsvertreter sowie die Bewohner des Bezirks Pankow und Freunde Kasachstans teil. Die Idee zum Denkmal wurde zusammen mit der kasachischen Botschaft in der Schweiz ins Leben gerufen.

Aktoty Raimkulova, Ministerin für Kultur und Sport der Republik Kasachstan, würdigte Abais Verdienste für seine literarischen Leistungen. Die Ministerin selbst studierte an der Fakultät des Kasachischen Nationalkonservatoriums zum Thema Abai. Sie ist zugleich eine begnadete Komponistin und Pianistin. Ihre Promotion in Kunstgeschichte zum Thema „Verbesserung des organisatorischen und wirtschaftlichen Mechanismus, Projektmanagement im sozialen und kulturellen Bereich", absolvierte sie mit Auszeichnung.

Im Rahmen der Veranstaltung in der Botschaft setzte Sie sich an den Flügel und spielte auf. Die Gäste zeigten sich begeistert.

Kasachische Botschaft Berlin Abai Qunanbaiuly Denkmal

Abai wurde 1845 als Ibrahim Qunanbajuly geboren. Wegen seiner intellektuellen Fähigkeiten bekam er den Beinamen Abai – „der Kluge, der Einsichtige“, unter welchem er später bekannt wurde. Bereits mit 13 Jahren begann er, Gedichte zu schreiben. Er las gern und lernte die Werke der großen Dichter und Schriftsteller Europas kennen.

Mit Anfang 40 begann er mit dem Schreiben. Seine Gedichte, Aphorismen und philosophischen Schriften fanden auch unter Russen große Beachtung. Schon zu Lebzeiten wurde er verehrt. Aus allen Teilen der großen Steppe zogen zu ihm Menschen, um Rat zu erfragen oder zu diskutieren. Abai starb dort, wo er auch geboren wurde – in den Tschingis-Bergen im Gouvernement von Semipalatinsk am 23. Juni 1904.

In seinen Gedichten, Erzählungen und Musikstücken benutzte er viele Genres und Formen, die in der kasachischen Literatur und Musik bisher unbekannt waren. Abai war ein fortschrittlicher Intellektueller, der seiner Gesellschaft weit voraus war. Er machte die Kopplung der Kasachen an europäische Kultur, die Vermittlung der westlichen Werte der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zu seiner Lebensaufgabe. Wie ein roter Faden zieht sich dieser Gedanke durch all seine Werke, wo Abai die Sturheit und den Konservatismus der alten Gesellschaft scharf kritisierte. Im heutigen Kasachstan ist Abai zur nationalen Symbolfigur geworden. Seine Schriften sind in mehr als 60 Sprachen übersetzt. Die Stadt Abai ist nach ihm benannt.

Die Eröffnungszeremonie wurde von einem Konzert, der aus Kasachstan angereisten Musiker der Kasachischen Nationalen Universität der Künste, begleitet. Die Gäste der Veranstaltung konnten ferner eine Fotoausstellung der kasachischen Kultur, Traditionen sowie der Natur des Landes besichtigen.

Gerichte der kasachischen Nationalküche wurden gereicht: Gastfreundschaft in Kasachstan – Kulinarische Spezialitäten

Die Einweihung des Denkmals für den Poeten Abai - auf dem Gelände der Botschaft der Republik Kasachstan in Berlin, fand Anklang. Kasachstan ist High-Tech-Land und Investitionsstandort, Rohstofflager der Welt, ein unglaublich vielseitiges Touristenziel und eine Brücke zwischen Asien und Europa. https://www.gov.kz - Markus Kurz https://mkpr.info/

Air Astana, die nationale Fluggesellschaft Kasachstans, offeriert Flüge ab Frankfurt am Main nach Nur Sultan. https://airastana.com Nur Sultan hieß früher Astana. Die Hauptstadt Kasachstan wurde nach den ehemaligen Präsidenten Nursultan Nasarbajew umbenannt.

Ein Beitrag für ReiseTravel von Gerald H. Ueberscher.  

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