Wien | Haus der Musik Wien |
Eine Reise in die Welt der Musik, im Zauber der Töne und Klänge, ein Stimmenmeer und Klangwelten: Einmal die Wiener Philharmoniker dirigieren!
Musik als Erlebnis: Im Haus der Musik in Wien wird auf 5.000 Quadratmeter in realen und virtuellen Erlebnisräumen die Welt der Musik hör- und sichtbar gemacht.
Schon beim Eingang zur Ausstellung faszinieren die Treppenstufen, denn sie sind Klaviertasten, auf die man treten kann. Die Stufen spielen die C-Dur Tonleiter. Kinder lieben diese Klangtreppe und rennen gleich mehrmals auf den Tasten rauf und runter.
Die Wiener Philharmoniker
Die Besichtigung im Haus der Musik fängt mit den Wiener Philharmonikern an, die vor 175 Jahren im Haus der Musik gegründet wurden. Die großen Ereignisse der Wiener Philharmoniker sind die Neujahrskonzerte und die Sommernachtkonzerte in Schönbrunn. Das Neujahrskonzert ist wahrscheinlich das berühmteste Konzert der Welt. Im Konzertsaal im ersten Stock des Museums gibt es zu jeder vollen Stunde Höhepunkte der Wiener Neujahrskonzerte und Sommernachtskonzerte aus Schönbrunn als Film. Die Ton- und Bildqualität ist so gut, man fühlt sich, als wäre man live dabei.
Otto Nicolai, der Gründer der Wiener Philharmoniker
Erzherzog Karl gehörte einst das Haus. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wohnte Otto Nicolai, der Wiener Komponist und Gründer der Wiener Philharmoniker hier. Sein Hauptwerk war „Die lustigen Weiber von Windsor“, das heute noch viel aufgeführt wird.
Interaktive Stationen
Im Museum gibt es verschiedene interaktive Stationen. Man kann große Würfel rollen lassen, das erzeugt Töne im ¾ Takt. So kann man seinen eigenen Walzer per Würfel komponieren. Im ersten Stock steht ein Flügel jeder darf darauf spielen und zeigen, was er kann. In der Evolutions-Maschine werden zur eigenen Stimme bekannte Melodien gemixt und auf einer CD zum Mitnehmen gebrannt.
Der Beginn des Hörens
Ganz spannend ist eine Wand zum Hören, die sogenannte „Klanggalerie“. Man kann den Kopf in Öffnungen in die Wand halten oder aus Duschköpfen kommen verschiedene alltägliche Stadtgeräusche und was ein Baby im Mutterleib schon hört. An weiteren Hörelementen hört man Lichtstürme, Meteoriten-Schwärme, Zahnarztbohren, das Schnarchen eines Menschen und Meeresrauschen. Schallwellen werden in einem Plexiglasrohr-Schaukasten, im „Kundtsches Staubrohr“ sichtbar gemacht, hier wirbeln ultrafeine Korkstücke durch Klänge auf.
Wiener Komponisten
Dann kommen die Räume der berühmten Wiener Komponisten, in denen man die Zeit und das Werk der Komponisten nachempfinden kann. Im multimedialen Ausstellungsbereich ist man auf der Spur von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Wolfgang Beethoven, Franz Schubert, Johann Strauß und Gustav Mahler unterwegs. Dann folgen die Räume der Komponisten der Wiener Moderne wie Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton von Webern. Im musikalischen Namensspiel „Namadeus“ kann man seinen Namen eingeben, der dann ich eine Mozartkomposition umgewandelt wird.
Die Hauptattraktion
Das Highlight im Museum, für das die Besucher weltweit anreisen, ist die Möglichkeit die Wiener Philharmoniker selbst zu dirigieren. Man tritt vor eine Videoprojektion im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins und kann sich für eins von fünf Musikstücken entscheiden: Donauwalzer, die Nannen-Polka, Mozarts Kleine Nachtmusik, den Radetzky-Marsch, den Ungarischen Tanz Nr. 5 von Johannes Brahms sowie die Orpheus-Quadrille von Johann Strauß. Dann geht es los, man schwingt den Taktstock und die Musiker folgen per Video. Wenn jemand zu schnell oder langsam dirigiert, dann steht ein Musiker auf und beschwert sich. Es kommen auch bekannte Dirigenten in das Haus der Musik um die Philharmoniker zu dirigieren. Im Souvenir-Shom man eine Urkunde, die bezeugt, dass man die Wiener Philharmoniker dirigiert hat kaufen.
Bewegungen erzeugen Musik
Im „Zeitperlen-virto-stage-Raum“ kann man sich mit dem Körper zur Musik bewegen. Durch die eigenen Bewegungen werden die Musik, der Gesang und die Videobilder verändert und werden somit zum Gesamtkunstwerk. Das ist Musik mit allen Sinnen erleben.
Virtuelles Zookonzert zum Mitmachen
Schulkinder tanzen beschwingt durch die Führung. Kinder haben besonders viel Spaß im Zookonzert. Hier können sie mitmachen und werden spannende Entdeckungen in einem Märchen machen, das dem Märchen von Marko Simsas Bilderbuch, das Zookonzert, nachempfunden wurde. Raumsensoren nehmen die Bewegung der Kinder auf und lassen die Tiere des Konzerts auf der Leinwand watscheln, klatschen oder hüpfen.
ReiseTravel Service: Österreich Werbung www.austria.info, Wien Tourismus www.wien.info - Haus der Musik, Seilerstätte 30, A-1010 Wien, Tel.: +43-1-513 48 50, info@hdm.at - www.hdm.at - www.hdm.at -
Souvenirshop
Im Souvenirshop kann neben CDs, DVDs und Musikbüchern seine Urkunde für das Dirigieren der Wiener Philharmoniker oder seine vertonte Namens CD kaufen.
Im Haus der Musik finden auch moderne Konzerte wie Indi und Rock statt, www.hdm.at
Ein Beitrag für ReiseTravel von Gabi Dräger. Fotos von Inge Prader.
Unsere Autorin Gabi Dräger zeichnet bei ReiseTravel verantwortlich für die Redaktion Reise. Ihr Thema sind die Berge. Sie lebt und arbeitet in München. gabi@reisetravel.eu
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