Berlin | Drehorgelspieler Leierkastenmann |
Berlin Lieder erklingen zur Freude der Besucher am Brandenburger Tor
Brandenburger Tor Berlin: Touristen und Gäste aus aller Welt frequentieren Tag für Tag das Wahrzeichen von Berlin. Im Sommer, im Winter und bei Schlechtwetter. Die Kameras klicken. Motive zur Erinnerung sind begehrt. Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin lautet deren aller Reisemotiv. Ob Fanmeile für Fußballer, Silvester oder eine politische Demo – hier ist immer Action angesagt.
Carl Gotthard Langhans (1732 bis 1808) war ein bekannter Architekt und Baumeister. Zu seiner bekanntesten Leistung zählt das Brandenburger Tor und das wurde 1791 erbaut. Das Brandenburger Tor gilt in aller Welt als das Wahrzeichen Berlins, der Hauptstadt von Deutschland. Zugleich bildet das Brandenburger Tor, je nach Betrachtungsweise, den Anfang oder das Ende des Prachtboulevards Unter den Linden. Der Straßenname Unter den Linden wurde vom Komponisten Walter Kollo verwendet für seinen Gassenhauer Untern Linden Untern Linden.
Brandenburger Tor: Nabel der Welt. Am frühen Morgen 9 Uhr im Winter. Minus 1 Grad. Enorm starker Wind. Die Quadriga lockt, und immer kommen Touristen, Gäste der Stadt und auch so manch Berliner „geht einmal durch das Tor“. Macht das Tor auf, heute ist das Tor und Berlin offen, für alle Menschen, rund um die Uhr:
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin: Brandenburger Tor, der Boulevard Unter den Linden und der Leierkasten gehören zu Berlin, natürlich auch die Currywurst und eine Berliner Weiße. Dann folgt bereits die Musik aus dem Leierkasten einer Quietschkommode, wie der Berliner sagt, ein Original Berliner Drehorgelspieler.
Lothar Kindler ist Drehorgelspieler und Leierkastenmann. Auf seiner Walze hat er diverse Berliner Lieder. Da das Berliner Original seit über zwölf Jahren die Drehorgel bedient, weiß er, was Touristen aus aller Welt gerne am Brandenburger Tor hören möchten. Es sind natürlich die Lieder aus Berlin, die am Berliner Wahrzeichen erklingen sollen. Hier ist der Nabel von Berlin, der Schmelztiegel für Besucher aus Nah und Fern. Kein anderer Platz in Berlin bietet diese Einzigartigkeit für das Erklingen der Berliner Musik. Dazu zählen Lieder wie „Das macht die Berliner Luft“, „Im Grunewald ist Holzaktion“. „Es war in Schöneberg im Monat Mai“ und immer wieder „Untern Linden Untern Linden.“
Die Touristen sind dem Drehorgelspieler dankbar für diesen Ohrenschmaus am Brandenburger Tor. Selbst an Regentagen steht und spielt der Leierkastenmann nicht vergebens an seinem Brandenburger Tor. Die Besuchergruppen haben den Besichtigungstermin am Brandenburger Tor fest eingeplant, unabhängig davon, ob es regnet, schneit oder die Sonne lacht. Da bei Urlaubern generell gute Laune vorherrscht, schließlich hat man arbeitsfrei und genießt den Tag, bekommt das auch Lothar Kindler angenehm zu spüren. Kaum einer verrät gerne, was der Tag so finanziell gebracht hat, auch ein Drehorgelspieler nicht. Verschmitzt kann der Leierkastenmann aber darauf verweisen: „Nach getaner Tat reicht es allemal für eine Currywurst und eine Molle.“ Das seine Gage sicherlich auch für zwei oder drei Currywürste und Biere ausreichend ist, kann als gewiss angenommen werden. Zu groß ist doch das Gedränge der Besucher an der Drehorgel. Nicht nur für den Kunstgenuss wird Lothar Kindler entlohnt. Manch Tourist aus aller Welt möchte den Besuch am Brandenburger Tor mit der Drehorgel als Foto fest in Erinnerung halten. Dabei fallen für den Mann am Leierkasten auch immer großzügig Münzen ab. Wie bereits erwähnt: Schließlich haben die Touristen ja frei und daher gute Laune. Lothar Kindler, Tel.: 0170-6135209.
ReiseTravel Fact: Jeder Tourist in Berlin besucht das Brandenburger Tor. Dort ein Original aus Berlin anzutreffen, das an der Drehorgel mit Berliner Liedern die Gäste erfreut, findet großen Anklang. Am Ende freuen sich Besucher und Leierkastenmann. Dett ist Berlin, dett jibts nur in Berlin lautet das Fazit.
Ein Beitrag für ReiseTravel von Volker T. Neef.
Unser Autor berichtet aus der Bundeshauptstadt und ist in Berlin wohnhaft.
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