Vals | Almenregion Gitschberg |
Knödel ohne Ende sowie Almen in Hülle und Fülle
Die Almenregion Gitschberg Jochtal ist ein kleines, noch wenig bekanntes Tal am Schnittpunkt vom Eisack- und Pustertal und somit in Südtirol. Gitschberg Jochtal gehört politisch zum Eissacktal und geografisch zum Pustertal. Gitschberg Jochtal ist von Hochalmen eingerahmt und der ideale Ausgangsort für Wanderungen und Mountainbike-Touren im Sommer und zum Skifahren im Winter. Der absolute Höhepunkt ist die Fane Alm, sie ist ein Juwel in den Bergen.
Fane Alm – das schönste Almdorf in Südtirol
Der Aufstieg für Sportliche führt über den Milchsteig. Wer den Genuss der Natur haben möchte ohne zu wandern, der kann sich mit dem Shuttle zum oberen Parkplatz bringen lassen, doch dem entgeht etwas. Der Weg windet sich am wild tosenden Valserbach entlang, den man manchmal auf kleinen Holzbrücken überquert. Margeriten, Glockenblumen und Knabenkraut stehen in den Wiesen. Im letzten Wegstück hat sich der Bach in eine tiefe Schlucht eingegraben. Eine gute Stunde hat der Aufstieg gedauert. Dann öffnet sich nach einer Kuppe wie von Zauberhand der Blick zur Fane Alm, dem idyllischen Almdorf. Eine kleine Kirche überragt in 1739 Meter Höhe die kleinen Almen, Heustadl und Viehställe. Alles ist aus Holz gebaut und die Dächer sind mit Holzschindeln gedeckt. Man glaubt die Zeit ist im Mittelalter stehen geblieben. Die Fane Alm liegt in einem Hochtal, das wie zum Schutz von hohen Gipfeln eingeschlossen ist. Überall weiden oder wiederkauen Kühe, das verbreitet eine unglaubliche Ruhe. Die Fane Alm, so sagt man, ist das schönste Almdorf Südtirols.
Karl ist der „Herr“ der Kühe
Im Sommer sind circa 300 Stück Vieh auf der Alm und 100 davon müssen täglich gemolken werden. 1000 Liter Milch werden täglich verarbeitet. Zingerle Karl ist Herr über 75 Milchkühe. „Wenn ich um drei Uhr aufstehe, dann sind viele junge Leute, vor allem am Wochenende, noch nicht mal ins Bett gegangen. Um halb vier Uhr fange ich mit dem Melken an.“ Im Sommer wohnt Karl auf der Fane Alm und im Winter arbeitet er im Skiverleih in Vals.
Die Kuttnhütte ist die oberste der drei Genusshütten, die für das leibliche Wohl auf der Fane Alm sorgen. Auf der Tafel an der Hauswand steht verführerisch Südtiroler Graukäs mit Zwiebeln und Brot und Schwarzpolenta, das ist Buchweizen, Käseknödel mit Krautsalat. Die Nähe Italiens ist zu spüren, denn es gibt Spaghetti mit Olivenöl, Knoblauch und Peperoncino. Für die süße Seite sorgt eine Buchweizentorte oder Joghurt mit Schwarzbeeren, das sind Blaubeeren. Der Joghurt wird auf der Alm produziert und schmeckt richtig frisch und gehaltvoll. In der Sennerei werden Käse, Joghurt und Butter produziert.
Auch die Zingerle Hütte ist für ihre selbstgemachten Milchprodukte wie Almkäse, Joghurt und Butter bekannt. Schlutzkrapfen, Kasnocken und Hauswürste runden die deftige Seite ab. Auch den Apfelstrudel und die Buchweizentorte sollte man unbedingt probieren. Es ist schwer sich von einem Platz auf de Terrasse zu trennen, man möchte ewig in der Bergidylle bleiben.
Die Gatterer Alm war die Alm des Jahres 2013. Hier herrscht reine Frauenwirtschaft. Martha ist die Knödelkönigin, sie macht fünfzehn verschiedene Knödelsorten, je nach Jahreszeit. In der Gatterer Hütte ist mittwochs Knödeltag, das hat sich rumgesprochen. Die Spezialitäten von Martha, der Hüttenwirtin, sind Räuchertopfen-, Buchweizenspeck-, Kastanien- und Brennnesselpress-Knödel. Die süße Seite decken Erdbeertopfen-, Mohnknödel- und Schokoherzknödel ab. Natürlich gibt es auch einen klassischen Kaiser- und einen Topfenschmarrn. Am Knödeltag fängt Martha meistens schon um sechs Uhr morgens an, bis zu 800 Knödel zu rollen. Wenn die Platten mit den verschiedenen Knödeln serviert werden, verstummen alle Gespräche in der Hütte. Wunderbar wie locker und weich die Knödel sind und wie sie fast auf der Zunge zergehen. Florian nimmt die Ziehharmonika und spielt auf. Sein Sohn schlägt mit Löffeln den Takt dazu. Es ist so gemütlich in der Hütte und die Stimmung ist heiter, keiner mag mehr weiter wandern.
Wanderung auf dem Steiner Mandl Rundweg
Mit der Jochtalbahn schwebt man über steile Wiesen, auf denen das Heu noch mit dem Rechen gewendet wird. Oben angekommen sortieren die Wegweiser einen gleich richtig ein. Die Jahreszeit ist perfekt, die Alpenrosen beginnen gerade zu blühen. Eine Stunde geht es stetig bergauf zu einem schlichten Holzkreuz. Unzählige aufgeschichtete Steiner Mandln stehen auf dem Gipfel. Auf der Aussichtsplattform hat man einen herrlichen Rundblick und die umliegenden Berge sind auf einer langen Tafel eingezeichnet. So sieht man in den Stubaiern das Zuckerhüttl mit 3507 Metern, dann die Wildspitze, 3772 Meter, den Langkofel, 3181 Meter, und die Drei Zinnen mit 2995 Metern. Dann muss man sich entscheiden, geht man zurück zur Bergbahn oder folgt dem Rundweg. Ein Zeichen weist den Weg zur Rundwanderung. Zuerst geht es genussvoll ein Stück bergab bis zum Biotop. Arnika und Glockenblumen weisen den Weg. Dann folgt ein längerer Aufstieg bis zur Anratter Hütte an deren Zaun viele Mountain Bikes stehen. Das ist ein gutes Zeichen für die gute Küche der Hütte. Die hausgemachten Schlutzkrapfen, Strudeltris und natürlich die Knödel sind zum Niederknien. Außerdem werden Wildgerichte angeboten und vieles, was auf der Speisekarte steht, kommt aus der eigenen Landwirtschaft. Weiter geht es stetig bergauf bis zur Lindenalm. Die Skipiste, die man quert, ist im Sommer mit Hahnenfuß total in Gelb getaucht. An der Alm locken Liegestühle zum Entspannen für die Wanderer. Die Küche, wie sollte es auch anders sein, ist südtirolerisch. Der selbst gemachte Graukäse ist sogar prämiert worden. Bis zur Bergbahn zurück ins Tal ist es nur noch ein Katzensprung.
Der Valserhof in Vals
Nach der Wanderung ist die Wellnessanlage im Hotel Valserhof genau richtig. Die Finnische Sauna ist gut zur Lockerung der Muskulatur und auch ein paar Bahnen im Außenbecken zu schwimmen erfrischt richtig. Auf Liegen, die an Seilen hängen, kann man sich leicht in den Schlaf schaukeln oder herrlich in der frischen Luft dösen. Vor 33 Jahren hat Dietmar Erlacher mit nur 19 Jahren von seinen Eltern das Hotel übernommen. Im Laufe der Jahre wurde das Haus vergrößert und modernisiert. Alpenbarock ist nicht zu finden, nein, es gibt nichts Schwülstiges. Die Innenarchitektur ist modern, geradlinig und auf Holz konzentriert. Vor allem das Holz der heimischen Zirbe steht im Mittelpunkt. Daniel, der Sohn, unterstützt als Saumelier den Service im Hotel. Er hat die Landwirtschaftsoberschule besucht und eine Saumelier-Ausbildung abgeschlossen. Die Familie hat es sich zur Aufgabe gestellt, einheimische Bauern zu fördern und das fängt schon beim Frühstück an. Für die Marmeladen, die natürlich selbst gemacht sind, wurden die Früchte bei den Bauern der Umgebung gekauft und die Eier natürlich auch. Damit die Transportwege für die Lebensmittel nicht zu lang sind, wird viel in Norditalien eingekauft. Peter Leitner ist vom Tellerwäscher im Valserhof bis zum Chefkoch aufgestiegen. Und immer noch bildet er sich weiter und lernt dazu. Für ihn ist Kochen eine Berufung. Er hat sich auf die einheimische Küche spezialisiert, die er mit mediterranem Touch verfeinert. Das Abendessen beginnt mit Salaten und Gemüse vom Büffet. Als Zwischengang wird ein Erdbeersaft mit frischer Minze angeboten und anschließend wahlweise ein Rinder Carpaccio mit Trüffelaroma oder ein Kartoffelschaumsüppchen mit Rohschinken und Grissini. Als italienischer Gang folgt Spaghetti Bolognese. Zarte Medaillons mit Pfifferlingen, Polenta und Sprossenkohl sind der Hauptgang. Wer Fisch mag, entscheidet sich für eine Lachsscheibe vom Grill mit Salaten und Gemüsevinaigrette. Nach einem Käseteller mit verschiedenen regionalen Käsesorten folgen, wie soll es anders sein, ein Grappa und ein Espresso. Es gibt hin und wieder einen Tiroler Knödelabend und einmal pro Woche ein italienisches Büffet. „Die Berge sind ein wunderschönes Kapital, das wir haben“, erklärt Daniel. Gestärkt nach einem vitalen Frühstück geht es mit Karl, dem Wanderführer, zu einer sportlichen Wanderung, bei der gibt es gleich einen Aufklärungskurs in Flora und Fauna. Wer es gemütlicher mag, der geht mit Annemie, der Wanderführerin, zu kleinen Touren in die nähere Umgebung. So hat man sich das Abendessen verdient. Daniel, der Sohn und Saumelier des Hotels, ist der Weinexperte. Ein Cuvé von der Kellerei Terlan wird zu Garnelenstern mit Erbsencreme serviert. Das Kräuterschaumsüppchen wird von einem Weißwein Nova Domus begleitet. Der Rotwein, der Castel Campan Manincor 2009 aus einer modernen Kellerei, die mit Tradition keltert, passt hervorragend zum Hirschrücken mit Pfifferlingen und Selleriepüree. Den Abschluss bildet ein Mohnkrapfen mit Birnen und den Espresso mit einem Grappa, das ist schon Tradition.
E-Bike-Tour zu Schnaps, Käse und Wein
Von Mühlbach geht es mit dem Zug nach Brunneck, hier stehen schon die bestellten E-Bikes am Bahnhof bereit. Das macht richtig Spaß mit dem Elektro-Bike zu fahren, jeder Anstieg wird mit Bravour und Leichtigkeit gemeistert. Doch die Bikes sind keine Mopeds, treten muss man allerdings schon, man wird nur dabei unterstützt. Im Nu ist man durch St. Lorenzen mit seinem alten Stadtkern und seiner Pfarrkirche mit verschiedenen Türmen, die zu den ältesten im Pustertal gehört, durchgeradelt. Der Weg ist gut gekennzeichnet mit auf der Straße ausgemalten Fahrradsymbolen und Pfeilen. An jedem Ortsanfang steht eine Informationssäule mit Infos über den jeweiligen Ort, die Übernachtungsmöglichkeiten und Einkehrmöglichkeiten.
Alles Schnaps bei Jürgen Theiner
In Obervintl wird man geradezu magisch von Schnapsbrennerei Jürgen Theiner angezogen. Er hat sich auf Wildfrüchte spezialisiert. Enzian, Schlehen, Vogelbeeren, Heidelbeeren und Quitte. „Ich mache Brände. Da lege ich großen Wert darauf, obwohl sie viel Arbeit machen. Ich nehme nur perfektes, sauberes und reifes Obst, das ist die Grundvoraussetzung zum Brennen. Ich verarbeite nur erste Qualität, denn ein verdorbenes Stück Obst kann den ganzen Brand ruinieren. Zum Beispiel müssen die Quitten gebürstet werden damit die Haare entfernt werden“, erklärt er. Dann gibt es eine Aufklärung über das Brennen. 400 Kilogramm Enzianwurzeln werden mit Hefe angemacht. Die Hefe verwandelt den Zucker in Alkohol. Dann kommt alles in den Brennkessel und wird durchgebrannt. Der erste Brand dauert eineinhalb Stunden und der Alkohol ist danach sehr giftig. Nach sechs Stunden ist dann der Mittelbrand fertig, der verkauft wird. Der Nachlauf ist der Fusel, der wird nur zum Einreiben genommen oder weggeschüttet. Das Schwierige ist, man muss verschiedene Hefen ausprobieren, denn jedes Jahr ist das Obst oder die Beeren anders. Das Wasser kommt aus der heimischen Quelle. Jürgen Theiner stellt 26 verschiedene Brände her. Für den Himbeerbrand werden zum Beispiel 100 Kilogramm Himbeeren eingemaischt, davon kommen nur 1,5 Liter Brand heraus. „Die Brennsaison beginnt, wenn die Früchte reif sind. Dann muss ich schon mal um vier Uhr morgens aufstehen. Ich frier nichts ein, alles wird sofort verarbeitet.“ An der Wand hängen Urkunden, Jürgen Theiner hat Auszeichnungen für Quitte, Vogelbeere und Apfelschnaps erhalten. Nach einer kleinen Kostprobe heißt es wieder in die Pedale treten.
Capriz – Käserei in Vintl
Eine Käserei für edle Käse. Philipp Unterreiter, der Lehrling, erklärt die verschiedenen Käsesorten bei der Degustation. Zuerst wird ein Frischkäse, ein Weichkäse und ein Hartkäse aus Ziegenmilch serviert. Der Ziegengeschmack ist sehr dezent. 600 bis 1000 Liter am Tag müssen in der Käserei verarbeitet werden, was nicht viel ist, aber das spiegelt sich in der Qualität wider. Wenn die Ziege nur leicht zu schmecken ist, dann ist die Qualität perfekt. Die Milchqualität ist je nach Wetter und dem Wachstum der Kräuter immer verschieden. Dann gibt es einen Hofer’s Albtraum, einen Ziegencamembert, der wird mit Cognac und Schüttelbrotbröseln verfeinert, der dadurch sehr „nussig“ schmeckt. Schimmelkäse und Rotschmierkäse wie Romadur von der Ziege und Kuh folgen. Peperoncino, Kohle-Asche, Trüffel, Anis, Koriander und Kümmel, die verschiedensten Zutaten verfeinern die Käsesorten. Die Sennerei ist ein großer moderner Bau mit klaren Linien. Auf der Terrasse und im Restaurant, das im Laden ist, werden kleine Gerichte angeboten. Im Keller ist ein kleines Museum untergebracht. Es zeigt die Geschichte der Ziege, Infos zur Milch und zur Verarbeitung der Milch. Man öffnet Türen oder zieht Schubladen heraus und deren Inhalte erklären sich von selbst.
Biologischer Apfelsaft und Wein
Der Santnerhof ist auf biologischen Obst- und Weinanbau spezialisiert und das schon seit 1922. Ein Baum bringt im Herbst 300 bis 400 Kilogramm Äpfel. Die Haupt-Apfelsorten sind Topaz, Pinova, Pilot, Idared und Florina. Im Obstgarten am Hof werden noch zusätzlich fünfzehn alte Apfelsorten zur Erhaltung der traditionellen Sorten gezüchtet. 10.000 Flaschen Apfelsaft werden hergestellt. Der Saft hat wenig Restzucker und besteht aus 20 verschiedenen Apfelsorten. Urban Lamprecht ist zuständig für den Wein. Er zählt die Trauben für den Weißwein auf: Solaris, Johanniter, Muscares und Bronner. Das sind alles widerstandsfähige Sorten. Beim Rotwein mit Marschall, Poch, Monares, Cabernat Cortis und Baron genauso. Der Weißwein wird getestet, ein Solaris, ein Sommerwein, schmeckt fruchtig und frisch. Dann gibt es in Barrique, in Eichenfässern, gereifte Weine. Durch Kreuzungen von europäischen Edelsorten mit amerikanischen und asiatischen Wildreben sind pilzwiderstandfähige Rebsorten entstanden, das heißt, dass für die nur ein Minimum an Pflanzenschutz eingesetzt werden muss. Das Ergebnis sind Weine bester Qualität. Die Weine werden fast ausschließlich ab Hof verkauft. Der Santerhof gehört dem Biolandverband an und wird ständig kontrolliert. In Mühlbach werden die E-Bikes zurückgegeben, gerade noch rechtzeitig, bevor ein Gewitterregen vom Himmel prasselt.
Hansi Baumgartner und der Käsebunker
Hansi Baumgartner ist Milchgoldschmid, er ist der Meister der Käselagerung im Bunker, den Mussolini zu Beginn des im zweiten Weltkrieges bauen ließ und der nicht genutzt wurde. Um in sein Reich einzutreten, muss man Plastiküberschuhe anziehen. Hinter drei Meter dicken Mauern und in zwei Stockwerken lagern etwa 5000 Käselaiber, in 70 verschiedenen Sorten, das ist eine riesige Käseschatzkiste. Der Käse wird in Regalen, in Whiskey-Fässern oder im Heu gelagert. Die großen Laibe können bis zu 40 Kilogramm wiegen. Das ist Schwerstarbeit, wenn der Käse transportiert oder gewendet wird. Kalt ist es an Hansi Baumgartners Arbeitsplatz auch noch. Im Sommer ist es im Bunker zwölf Grad und im Winter nur sechs Grad warm. Er nimmt nicht jeden Käse zum Lagern, denn die Qualität muss stimmen. Der Käse ist absolut vor Mäusen geschützt, denn der Bunker ist perfekt abgedichtet, Mäuse haben keine Chance. Der erste Käse, der im Jahr eingelagert wird, ist der Almkäse, der schon im August gebracht wird. Die perfekt gelagerten Käse, die hier manchmal bis zu zwei Jahren reifen, werden weltweit verkauft. Das ist Käse vom Feinsten. Hansi Baumgartner sagt: „Wenn die Leute sagen, mei, ist der guat, dann stimmt die Qualität“.
Hotel Schönblick in Rodeneck
Das Hotel ist seit 53 Jahren im Besitz der Familie Amort. Das Vorspeisenbüffet übertrifft jede Erwartung, es gibt Südtiroler und italienische Köstlichkeiten. Der Juniorchef und Chefkoch Helmut Amort hat sein Handwerk gelernt und ist dazu auch noch kreativ. Er komponiert die alpine mit der mediterranen Küche mit Ausflügen in die internationale Küche. Helmut’s Kasnocken sind perfekt und konkurrieren mit Spaghetti. Dann folgen Schlutzkrapfen und Buchweizenknödel. Die italienische Variante ist ein Saltimbocca al la Romana. Die Juniorchefin Martina ist für das Ambiente zuständig. Sie hat ein gutes Händchen, das Styling im Haus ist eine Mischung aus Südtiroler Gemütlichkeit mit klaren modernen Einflüssen. Von der Terrasse hat man einen gigantischen Blick in die Berge, wie soll es auch anders sein. Da liegen die Sarntaler Alpen, der Schlern, die Plose und Raschötz, ein Höhenzug der Geislergruppe im Sonnenuntergang.
Fazit: Südtirol ist eine ideale Kombination aus Natur und Küche. Die Küche ist nicht nur bodenständig, sondern auch von edler Qualität. Und was gibt es Besseres als nach einer Wanderung in einer Alm für eine Brotzeit einzukehren?
ReiseTravel Service
Anreise mit dem Auto: Autobahn Brenner Autobahn A22 bis zur Ausfahrt Brixen-Nord und weiter Richtung Pustertal/Bruneck fahren. Nach 3 bis 4 Kilometern erreicht man die verschiedenen Orte der Almenregion Gitschberg Jochtal.
Anreise mit dem Zug: bis Franzensfeste, dann mit dem Lokalzug bis Mühlbach und von dort mit dem Bus oder der Seilbahn in die verschiedenen Ferienorte in Gitschberg Jochtal.
Tourismusverein Almenregion Gitschberg Jochtal, Katharina-Lanz-Straße 90, I-39037 Mühlbach, Tel.: +39-0472-886048+39-0472-886048, info@gitschberg-jochtal.com - www.gitschberg-jochtal.com
Hotel Valser Hof, Vitalalpina, Familie Erlacher, Pichlstr. 24, I-39037 Vals-Mühlbach, Tel.: +39-0472-547177+39-0472-547177, info@valserhof.com - www.valserhof.com
Hotel Schönblick. Familie Amort, Gifen 143 A, I-39030 Rodeneck, Tel.: +39-0472-454141+39-0472-454141, info@schoenblick.com - www.schoenblick.com
Gatterer Hütte, Martha Gatterer, Vals 39037, Tel.: 0039-0472-5410560039-0472-541056, info@gattererhuette.it - www.gattererhuette.it
Kuttnhütte, Johann Gasser, 39037 Vals Tel.: +39-0472-547-119+39-0472-547-119, info@pension-gasser.it - www.kuttnhuette.it
Zingerle Hütte, Egon Zingerle 39037 Vals, Tel.: +39-0472-547130+39-0472-547130
Anratter Hütte, Sebastian Mair, 39037 Spinges /Mühlbach, Tel.: +39-0472-849 574+39-0472-849 574, info@anratterhof.info - www.anratterhof.info
Linderalm Hütte, Familie Mair, 39037 Vals/Mühlbach, Tel.: +39-333-4331903+39-333-4331903, mair@live.de
Santerhof, Wilhelm Gasser, Pusterlalerstrasse 40, I-39037 Mühlbach, Tel.: +39-348-3067054+39-348-3067054, bio@santerhof.eu - www.santerhof.eu
Brennerei Jürgen Theiner, Weisskircher Str. 31 I-39030 Obervintl, Tel.: +39-335-490550, jürgen@brennerei.it - www.brennerei.it/brennerei
Capriz Feinkäserei, Pustertalerstrasse 1, I-39030 Vintl, info@capriz.it - www.capriz.it
Hansi Baumgartner –Käsebunker und De Gust www.degust.com, Bsackerau 1, 39040 Vahrn, Italien, +39 0472 849873+39 0472 849873.
Die Almencard und die AlmencardPLUS ist eine runde Sache. Seit sieben Jahren gibt es die bei den Gästen beliebte Karte. Man erhält sie kostenlos im Hotel. Mit der Almencard sind täglich Fahrten mit den Bergbahnen kostenlos. Mit der AlmencardPLUS ist zusätzlich noch der Eintritt in über 80 Museen sowie Fahrten mit den regionalen öffentlichen Verkehrsmitteln kostenlos. Zudem enthält die Card die kostenlose Teilnahme an allen Gästeangeboten (geführte Wanderungen, Kinderprogramm usw.) in der Region Gitschberg Jochtal.
Ein Beitrag mit Fotos für ReiseTravel von Gabi Dräger.
Unsere Autorin Gabi Dräger zeichnet bei ReiseTravel verantwortlich für die Redaktion Reise. Ihr Thema sind die Berge. Sie lebt und arbeitet in München. gabi@reisetravel.eu
Sehr geehrte ReiseTravel User, bitte schreiben Sie uns Ihre Meinung, senden uns Ihre Fragen oder Wünsche. Vielen Dank. Ihr ReiseTravel Team: feedback@reisetravel.eu
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