Istanbul | Die Türkei entdecken |
Der Flug Berlin – Istanbul verlief ohne Probleme: Ein Bus wartete schon und brachte die Gruppe ins Hotel, wo sogleich ein Abendessen serviert wurde.
Mein Erlebnis Türkei: Am nächsten Tag wurde die Blaue Moschee mit ihrer 43 m hohen Kuppel besichtigt. Sechs Minarette mit einer Höhe von 64 m umgeben sie. Offiziell heißt sie Sultan-Ahmed-Moschee, denn er gab im Jahr 1609 den Auftrag zum Bau. Zu römischen Zeiten stand an dieser Stelle das Hippodrom. Der Besuch der Moschee ist kostenlos; das Betreten ist nur ohne Schuhe erlaubt. Die Frauen sollen ihre Haare bedecken und kurze Hosen sind beiden Geschlechtern nicht gestattet. Nachdem Ruf des Muezzins zu den Gebetszeiten wird die Moschee 30 Minuten lang für Besucher geschlossen.
Weiter ging es zur Hagia Sophia, erbaut in den Jahren 532 bis 537 als byzantinische Kirche; heute ein Museum. Ihre Kuppel ist 55 m hoch. Von 537 bis 1054 war sie römische Reichskirche, in der die byzantinischen Kaiser gekrönt wurden. Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahr 1453 wurden die christliche Einrichtung sowie die Glocken entfernt. Sie war die größte Kirche der christlichen Welt bis 1626 der Petersdom fertiggestellt wurde. Bis zum Ende des Byzantinischen Reiches wurde die Kirche als griechisch-orthodoxe Kathedrale genutzt.
Am nächsten Tag wurde die Eyüp-Sultan-Moschee in Ortsteil Eyüp von Istanbul besucht. Bei einem Erdbeben 1766 wurde sie schwer beschädigt und neu gebaut. Die neue Moschee wurde 1800 eröffnet. Vom Garten hat man einen fantastischen Blick auf das Goldene Horn.
Am Nachmittag besichtigten wir den Topkapi-Palast, der seit 1924 Museum ist. Hier befinden sich Sammlungen von Porzellan, Waffen und Juwelen sowie eines des ältesten Koran-Exemplare. Der Palast war jahrhundertelang der Wohn- und Regierungssitz des Sultane. Nach der Eroberung Konstantinopels wurde mit dem Bau begonnen. Der Palast besteht aus mehreren Gebäuden, die im Laufe der Jahrhunderte auf einer Landspitze des Goldenen Horns entstanden sind. Beeindruckend ist die Juwelen-Sammlung mit ihren Schwertern und vergoldeten Thronen.
Um die Räumlichkeiten des Harems zu besichtigen, wird ein gesonderter Eintrittspreis verlangt. Die Räume sind mit Ornamentkacheln ausgestattet; früher lagen auf den Fußböden Teppiche. Nur der Sultan durfte die Räume betreten, abgesehen von den Eunuchen.
Anschließend wurde die Rumeli-Festung am Bosporus besichtigt, die 1452 in nur vier Monaten von 3.000 Arbeitern errichtet wurde. Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen ein Jahr später diente sie als Gefängnis. Anlässlich der 500-Jahr-Feier der Einnahme von Konstantinopel wurde die Festung 1953 umfassend restauriert.
Der 67 m hohe Galataturm wurde 1348 von den Genuesen erbaut. Durch das Erdbeben 1509 und mehrere Brände wurde er schwer beschädigt, aber immer wieder hergestellt. Benutzt wurde er für Lagerzwecke, aber auch als Gefängnis. In den obersten Etagen befindet sich eine Gastronomie, von der man einen spektakulären Blick auf Istanbul hat.
Am nächsten Tag sahen wir uns im Großen Basar um, der nach der Eroberung Konstantinopels errichtet wurde, der allerdings über die Jahrhunderte immer wieder durch Erdbeben und Feuer beschädigt wurde. Ende des 19. Jahrhunderts erhielt er sein heutiges Aussehen. Durch mehr als 20 Tore strömen täglich bis zu 500.000 Touristen und Einheimische in die Stadt in der Stadt, in der es mehr als 4.000 Geschäfte, Lagerhäuser, Werkstätten und über 60 Straßen gibt. Eine Postfiliale, verschiedene Banken und viele Restaurants sowie Kaffeehäuser befinden sich im Großen Basar, außerdem einige Moscheen und Türkische Bäder. Es gibt Straßen, die einem Handwerk oder Gewerbe vorbehalten sind und in denen nur Schmuck, Lederwaren oder Teppiche verkauft werden. Mehr als 20.000 Menschen arbeiten im Großen Basar.
Nicht versäumt werden sollte eine Besichtigung des Dolmabahce-Palastes am Ufer des Bosporus gelegen. Er wurde in den Jahren 1843 bis 1846 erbaut und war ab 1856 die Residenz der Sultane. Nach der Absetzung des Sultans 1922 wurde der Palast Regierungssitz von Mustafa Kemal Atatürk bis zum Umzug in die Hauptstadt Ankara. Bei Aufenthalten in Istanbul diente ihm der Palast als Residenz. Atatürk starb hier am 10. November 1938 um 9.05 Uhr. Die Uhr im Sterbezimmer zeigt immer noch die gleiche Zeit.
Der Dolmahahce-Palast ist ein imposantes Gebäude mit einer Länge vom 600 m, 285 Zimmern, 6 Hammam, 68 Baderäumen sowie Repräsentationsräumen und einem Empfangssaal mit 2.000 qm, der eine Kuppel von 36 m Höhe hat. Hinter den offiziellen Räumen liegt der Harem, in dem sich der größte Kronleuchter der Welt mit 750 Glühlampen befindet. Beim Bau 1843 wurden bereits die Gasbeleuchtung und Toiletten mit Wasserspülung eingebaut. Das hatte in Europa noch keines der vielen Schlösser. Nachträglich erhielt der Palast eine Zentralheizung und einen Aufzug. 14 Tonnen Gold wurden allein für die Decken des Palastes verwendet.
Die Bosporus-Brücke verbindet den europäischen und den asiatischen Teil von Istanbul und wurde 1973 eröffnet. Sie ist 1.400 Meter lang und 65 Meter hoch. Es gibt sechs Fahrspuren für Autos und einen Fußweg. Natürlich fuhren wir von Europa nach Asien. Dafür muss Maut gezahlt werden. In umgekehrter Richtung nicht. Inzwischen gibt es zwei weitere Brücken über den Bosporus, um den gewachsenen Verkehr zu bewältigen.
Impressionen einer Fahrt über die Brücke über den Bosporus:
Bosporus Brücke, Yavuz-Sultan-Selim-Brücke, Istanbul, Gigantisches Projekt: Nach Angaben türkischer Regierungsvertreter werden vom Einsatz der “längsten Hängebrücke der Welt inklusive einer Eisenbahnspur” jährlich Ersparnisse in Höhe von 1,75 Milliarden US-Dollar in Bezug auf Zeitverlust und Energiekosten erwartet. Die türkische Regierung garantiert den Betreibern, dass die Brücke täglich von 135.000 Autos genutzt würde.
Vom 268 m hohen Camlica-Hügel auf der asiatischen Seite Istanbuls kann man den Bosporus sowie die Mündung des Goldenen Horns sehen.
Um 20.55 Uhr bestiegen wir den Schlafwagen nach Ankara, wo wir um 8.00 Uhr morgens ankamen. Der Zug fuhr anfangs sehr langsam und hielt an einigen Vorstadtbahnhöfen von Istanbul, oftmals auch auf freier Strecke, da die Bahntrasse eingleisig ist. Andere Züge überholten uns.
Nach der Zimmerverteilung und einem Frühstück begann die Stadtrundfahrt. Wir fuhren an der Kocatepe-Moschee vorbei, der größten Moschee in Ankara, die von 1967 bis 1987 im Bau war.
Vorbei an der Zitadelle, die auf einem 978 m hohen Hügel liegt, kamen wir dann zum Mausoleum des 1938 verstorbenen Gründers der modernen Türkei Mustafa Kemal Atatürk. Es befindet sich im Regierungsviertel auf einem künstlichen Hügel aus dem 12. Jahrhundert und umfasst ein größeres Areal. Es ist zugleich das Grab des ersten Ministerpräsidenten der Türkei Ismet Inönü. Das Mausoleum wurde in den Jahren 1944 bis 1953 aus gelben Travertin erbaut. Weißer Travertin wurde für die Skulpturen verwendet sowie cremefarbener, roter und schwarzer Marmor für den Fußboden. Grüner Marmor findet sich in der Ehrenhalle an den Wänden. Während unserer Besichtigung fand die Wachablösung statt, an der verschiedene Waffengattungen beteiligt sind.
1934 verlieh die Große Türkische Nationalversammlung dem Staatsgründer den Ehrennamen „Atatürk“, d. h. Vater der Türkei. Ausgestellt sind persönliche Gegenstände sowie seine Kleidung (sehr modern) und von Atatürk benutzte Automobile, die heute als Oldtimer viel Geld kosten würden. Atatürk führte damals viele gesellschaftliche Neuerungen ein: Neue Bekleidungsvorschriften, (der Fez wurde verboten), gleiche Rechte für Frauen und Männer, eine neue laizistische Rechtsordnung, die Derwischorden wurden verboten, die lateinische Schrift wurde eingeführt sowie internationale Maßeinheiten für Uhren, Kalender und Metermaße, orientiert an den westlichen Ideen zu jener Zeit.
Atatürk machte die Kleinstadt Angora, gelegen an der Seidenstraße, 1923 zu seiner Hauptstadt und ließ die Stadt durch den Berliner Architekten Hermann Jansen, der bereits Groß-Berlin entworfen hatte, planen. Erst 1930 erhielt sie offiziell den heutigen Namen Ankara. Inzwischen wohnen in Ankara rund fünf Millionen Menschen; Istanbul als größte Stadt der Türkei hat elf Millionen Einwohner.
Um 15.15 Uhr fuhren wir nach Ürgüp in Kappadokien ab, wo wir um 20.15 Uhr ankamen und ein Motel bezogen; mehrere kleine Bungalows. Kappadokien ist das Land der Zipfelmützen-Berge mit seltsamen Formen. Sie bestehen aus Tuffstein, darauf liegt eine härtere Lavaschicht. Tuffstein verwittert schnell, Regen wäscht ihn ab, wodurch diese seltsam geformte Landschaft entstanden ist.
Am anderen Morgen wurde das Göreme-Tal mit seinen Tuffsteinformationen besucht, das zum UNESCO-Welterbe gehört. Im Umkreis von 30 km liegen die Sehenswürdigkeiten nahe beieinander: Riesenpilze, die an Fruchtbarkeitssymbole gemahnen, Türme aus Tuff, Kegel und Pyramiden. Die Frühchristen fanden in Höhlenwohnungen in 50 Meter Tiefe Schutz; der Wohnfelsen von Zelve war vor 40 Jahren noch bewohnt. Mehr als 10.000 Menschen bewohnten die unterirdischen Städte Kaymakli und Derinkuyu, die zum Teil sieben Stockwerke tief unter der Erde lagen. Die Versorgung mit Wasser und ein beachtliches Lüftungssystem sorgten für gute Lebensbedingungen.
Rund 350 Höhlenkirchen mit farbenprächtigen Fresken sind Zeugen der christlichen Vergangenheit. Die Kapellen der Felsenkirchen stammen meist aus dem 10. und 13. Jahrhundert. Über 100 Bilder sind in der größten Kirche (Tokali Kilise) von Heiligen sowie Szenen aus dem Neuen Testament zu sehen. Es gibt die Schlangen-Kirche, die Sandalen-Kirche, so genannt wegen der Nachbildungen von zwei Fußabdrücken von Jesus Christus, die Barbara-Kirche, die Dunkle Kirche oder die kleinste Kirche, die Apfel-Kirche.
Der nächste Tag sah uns in Konya, wo das Mausoleum von Mevlana Dschalal ad-Din Rumi, dem Begründer des Mevlevi-Ordens ausgiebig besichtigt wurde. Konya ist die Stadt der tanzenden Derwische, die sich inzwischen wieder in Trance tanzen dürfen. In osmanischer Zeit war es ein bedeutendes religiöses Zentrum. Wir besichtigten einen islamischen Friedhof, auf dem alle Gräber nach Mekka ausgerichtet sind. Es gibt keinen Blumenschmuck. Als Universitätsstadt hat Konya 16 Fakultäten, wo mehr als 85.000 junge Leute studieren.
Um 4.30 Uhr weckte uns der erste Ruf des Muezzin. Nach dem Frühstück fuhren wir nach Beysekir, das an einem natürlichen See in 1.100 m Höhe liegt. Bekannt ist der Ort, weil er eine der wenigen Moscheebauten mit hölzernen Säulen und Dächern hat, die etwa 1280 bis 1326 erbaut wurde.
Ankunft in Pamukkale, der Ort wo sich die berühmten Kalksteinterrassen befinden. Sie entstanden über Jahrtausende durch kalkhaltige Thermalquellen (ca. 30 Grad Celsius) und stehen auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. In Pamukkale wurde übernachtet. Abfahrt um 8.00 Uhr nach Marmaris, der Küstenstadt an der Ägäis. Wir fuhren durch das Mäandertal, so genannt nach dem 380 km langen Mäanderfluß. Es ist ein fruchtbares Tal, in dem Feigen, Orangen, Aprikosen, Mandeln, Tabak und Baumwolle angebaut werden.
Marmaris wurde durch ein Erdbeben 1958 fast völlig zerstört, es wurde aber schöner wieder aufgebaut. Die 11 km lange Strandpromenade mit Hotels und Restaurants erinnert an italienische Urlaubsorte. Viele Freizeitaktivitäten werden angeboten, sodass Marmaris ein bekanntes Ziel für Erholungssuchende ist. Die griechische Insel Rhodos liegt praktisch vor der Haustür.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Didyma, einem antiken Heiligtum, das dem Gott Apollo geweiht war. Der Apollo-Tempel ist noch gut erhalten. Als Orakelstätte hatte der Tempel im 7. Jahrhundert v. Chr. einen hervorragenden Ruf; er wurde jedoch im 5. Jahrhundert v. Chr. von den Persern zerstört und damit auch das Orakel. Didyma wird seit dem 18. Jahrhundert von internationalen Archäologen erforscht, einzelne Fundstücke befinden sich in den Museen von London, Paris und im Pergamonmuseum in Berlin.
16 km entfernt von Didyma befindet sich die antike Stadt Milet, die lange Zeit nur auf dem Seeweg erreicht werden konnte. Im 6. Jahrhundert v. Chr. wurde dann die sogenannte Heilige Straße gebaut. Ausgrabungen förderten u. a. das Theater, ein römisches Bad, ein Stadion und den Südmarkt zutage, dessen Eingang jetzt im Pergamonmuseum in Berlin als Markttor von Milet aufbewahrt wird.
Wir erreichen die 100.000-Einwohner-Stadt Kusadasi, die im 3. Jh. v. Chr. gegründet wurde. Sie war lange Zeit Handelszentrum der Republiken Venedig und Genua, bis sie im 15. Jahrhundert von den Osmanen erobert wurde. In der Nähe liegt Selcuk mit den antiken Stätten von Ephesos. Erste Ausgrabungen fanden im 19. Jahrhundert statt. Heutzutage ist Ephesos eine touristische Hauptattraktion in der Türkei. Freigelegt wurden das große Theater, antike Straßenzüge, Wohnbauten, Thermen, Brunnenanlagen und mehrere Tempel. Zwecks Repräsentation wurde die Bibliothek aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Rekonstruiert. Einige Kilometer von Selcuk entfernt steht das Sterbehaus von Maria, der Mutter von Jesus, das vor einigen Jahren von Papst Paul VI. besucht wurde.
Am nächsten Tag fahren wir über Izmir nach Ayvalik. In Izmir treffen Antike und Moderne aufeinander. In früherer Zeit war die Stadt unter dem Namen Smyrna bekannt. Izmir ist Messe- und Handelsstadt und hat den zweitgrößten Hafen der Türkei.
Übernachtung in Ayvalik, wo es im 19. Jahrhundert Türken nicht erlaubt war, sich hier anzusiedeln; die Griechen hatten exklusiv die Stadt für sich. 1891 lebten hier über 20.000 Griechen und nur rund 200 Türken. Durch eine Sonderstellung im Osmanischen Reich genoss die Stadt Steuerfreiheit. Von dem damaligen Wohlstand sind die Herrenhäuser der Stadt stumme Zeugen. 1922 mussten die Griechen nach dem verlorenen Krieg die Stadt verlassen. Im Zuge des Gebietsaustauschs wurden Türken von den ägäischen Inseln hier angesiedelt. Der Olivenanbau ist weit verbreitet.
Am Morgen fahren wir in die in der Landschaft Trojas eingebettete Stadt Truva, in deren Nähe sich der 15 m hohe Hügel Hisarlik (Burgberg) befindet, wo Troja in antiker Zeit gelegen hat. Bekannt wurde Troja durch den griechischen Dichter Homer, der in der Ilias den Trojanischen Krieg beschrieb. 1873 fand Heinrich Schliemann bei Ausgrabungen am Hisalik den „Schatz des Priamos“, der in einem Berliner Museum ausgestellt wurde und seit 1996 im Puschkin-Museum in Moskau als Beutekunst zu sehen ist. Am Eingang zur Grabungsstätte steht ein Nachbau des berühmten Trojanischen Pferdes, das nach dem Mythos als Geschenk für die Trojaner getarnt war und in dem sich griechische Soldaten versteckten, die auf diese Weise in die Stadt hinein kamen. Sie öffnen die Stadttore Trojas von innen und ließen das griechische Heer hinein.
Weiterfahrt zum 60 km entfernten Pergamon, türkisch Bergama. Pergamon war eine antike griechische Stadt, die 334 v. Chr. durch Alexander den Großen von der persischen Vorherrschaft befreit wurde. Der berühmte Pergamonaltar wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. auf dem Burgberg errichtet. Heute ist noch das Fundament zu sehen. Von dem Altar wurden zwischen 1878 und 1886 von dem deutschen Ingenieur Carl Humann Teile gefunden. Über die Fragmente der Altarfriese wurde damals mit der türkischen Regierung verhandelt und sie wurden den Berliner Museen zugesprochen. Für die Friese und eine Rekonstruktion der Westfront des Pergamonaltars wurde 1909 auf der Berliner Museumsinsel ein Neubau errichtet, der 1930 durch das heutige Pergamonmuseum ersetzt wurde.
Am nächsten Tag ist Bursa das Tagesziel. In der 100.000-Einwohnerstadt Cannakale wird Mittagspause gemacht. Abfahrt in das 300 km entfernte Bursa ist um 13.30 Uhr. Bursa ist die ehemalige Hauptstadt des Osmanischen Reiches und hat 3 Millionen Einwohner. Es ist die grünste Stadt der Türkei mit vielen Allee-Bäumen. In Europa ist die Stadt durch die Bursa-Seide bekannt. In Bursa befinden sich die Autofabriken von Renault und Fiat, wo der Murat gebaut wird. Der 2.542 m hohe Hausberg Uludag ist ein bedeutendes Wintersportzentrum. Wir besichtigen die 1420 erbaute Grüne Moschee, das Mausoleum von Mohammed I. und die Große Moschee. Die Statue des Staatsgründers der modernen Türkei in der Stadt ist Atatürk gewidmet, der Richtung Westen zeigt. Wir übernachten in Bursa, das 90 km von Istanbul entfernt ist.
Auf der Fahrt nach Istanbul kommen wir durch die am Marmarameer gelegene Hafenstadt Gemlik. Hier werden die Autos aus Bursa verschifft. Bekannt ist Gemlik durch die schwarze Gemlik-Olive. An der Izmit-Bucht vorbei wird Istanbul erreicht. Wir übernachten in einem kleinen ungepflegten Touristenhotel.
Am Tag darauf besteigen wir das Flugzeug nach Berlin. In den vergangenen drei Wochen wurden insgesamt 3.700 km zurückgelegt.
Ein Beitrag für ReiseTravel von Edelgard Richter / Dela Press
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