Baku | Baku World Challenge |
Action zur Auto Challenge am Kaspischen Meer in der Hafenstadt Baku
Reise zum Mega Event der Spitzenklasse: Nach dem überwältigenden Erfolg im vergangenen Jahr fand das außergewöhnliche Autorennen „Baku World Challenge“ erneut in Baku, Aserbaidschan, statt.
In einem prall gefüllten Starterfeld der weltweit besten GT Teams und Fahrer stellte sich auch das MRS Team mit einem McLaren in der Pro Kategorie und einem weiteren in der Amateurwertung, den Zuschauern. Für das Pro Auto konnten der Spanier Andy Soucek und der britische McLaren Werksfahrer Oliver Turvey gewonnen werden. Das Auto in der sogenannten GENT Trophy war besetzt mit dem Kanadier Mark Thomas und dem jungen Russen Ilya Melnikov.
Spannung garantierte die Rennstrecke: Der 4.380 Km lange Stadtkurs entlang des Kaspischen Meeres besteht aus schnellen und technischen höchst anspruchsvollen Streckenabschnitten. Ideale Bedingungen, um fahrerisches Können und richtig viel Mut unter Beweis zu stellen. Und das alles in einem atemberaubenden architektonischen Umfeld.
Zum Start brachen 28 Supersportwagen in einem Korso auf, um die Fans mit einer Parade durch die Innenstadt von Baku zu überraschen. Vor der Kulisse des Regierungspalastes gaben die Fahrer Autogramme.
Die rund 50.000 Zuschauer erwartete ein aufregendes Rennen vor toller Kulisse. Für zusätzlichen Nervenkitzel sorgten die hohen Preisgelder.
Strahlende Sieger
Sergei Afanasiev - Andreas Simonsen sicherten sich den Titel
Beide freie Trainings fanden am Freitag statt, dem folgte am Samstag das Qualifying und das fand bereits in der Dämmerung statt. Der Startplatz für das Hauptrennen wurde in einem sogenannten Qualifikationsrennen ermittelt.
Die schnelle – provisorisch errichtete - Rennstrecke am Kaspischen Meer erforderte von allen Technikern und Helfern umfangreiche Arbeiten, bis es zur nötigen FIA Sicherheitsabnahme langte.
Zusätzlich zu dem Finale der FIA GT Series fand ein historisches Formel 1 Rennen statt. Bei diesem Event waren in den Straßen der aserbaidschanischen Hauptstadt die lautstarken Motoren von F1 Rennboliden der Jahre 1966 bis 1985 zu hören.
Das Rennen der FIA GT Series Meisterschaft wurde auf dem 4.380 Kilometer langen Stadtkurs durch die Hauptstadt der Republik Aserbaidschan ausgetragen, der die Fahrer vor zahlreiche sportliche Herausforderungen stellte.
Die Ausrichtung dieser internationalen Veranstaltung in Aserbaidschan zeigt, wie sehr das Land sich dem Automobilsport und generell auch Europa öffnet. Dank seiner bedeutenden Erdöl- und Erdgasvorkommen ist Aserbaidschan zu einem Schwellenland geworden, das in vielerlei Bereichen zu einem unverzichtbaren Partner für Europa geworden ist.
Baku war für alle Teilnehmer eine gute Erfahrung. Leider wurde von manchem Team der zeitlich festgelegte Boxenstopp nicht eingehalten und leider blieb das vonseiten der Rennleitung ohne Konsequenzen.
Die nächste Baku World Challenge findet im November 2014 in Baku, Hauptstadt von Aserbaidschan, statt. www.bakuworldchallenge.com
ReiseTravel Fact: Die Baku World Challenger war ein enormer Erfolg, auch wenn die sportlichen Bedingungen nicht unbedingt denen einer FIA GT Meisterschaft gerecht wurden.
Anreise: Die Reise nach Baku kann natürlich im eigenen Auto erfolgen, der folgende Buchtipp gibt dazu eine ganz praktische Anleitung.
Per Flieger geht es wesentlich schneller, zum Beispiel mit Turkish Airlines via Istanbul. Hotels und Restaurants aller Couleur und für jeden Geldbeutel laden in Baku ein.
Baku live: Das noch unbekannte Aserbaidschan liegt in Europa und ist jederzeit eine Reise wert. Die Baku World Challenge könnte ein Reisemotiv sein. In Baku bietet das Kempinski Hotel beste Voraussetzungen zur Übernachtung. Willkommen in Baku lautet eine Offerte.
Buchtipp: ReiseTravel empfiehlt zur Reise nach Baku zum östlichsten Punkt von Europa:
Mit dem Auto nach Aserbaidschan?: Kein Problem! Der kürzeste Weg ab Berlin führt über Polen in die Ukraine zur Hafenstadt Odessa, rund 1.700 Km. Am Schwarzen Meer geht es auf die Fähre nach Poti in Georgien, dann sind es via Tbilissi noch rund 800 Km bis zum Ziel am Kaspischen Meer, dem östlichsten Punkt von Europa. Natürlich geht es auch anders, mit dem Flugzeug wesentlich schneller und preislich bestimmt günstiger, allerdings: Der Weg ist das Ziel!
Von Berlin nach Baku: „Schon allein der Plan, mit dem Auto zu fahren“, klingt bescheuert; die Autorin packt ihre Musikerin Frau Fierke ein, die beiden kaufen sich ein gebrauchtes Auto und machen sich auf den Weg. Diese Fahrt führt von Berlin über Ungarn, durch Bulgarien, die Türkei, Georgien und schließlich nach Aserbaidschan. Zeit und Geld sind knapp, daher wird nicht nur im Doppelzimmer, sondern auch im VW Bus geschlafen. Und überhaupt der Bus, der musste ja auch erst mal besorgt werden, und Autohändler, so stellten die beiden fest, sind noch größere Schlitzohren in Berlin. Beide „Frauen“ starten „ohne Orientierungssinn und geografische Kenntnisse“, aber mit einer seelenstarken Begeisterung. Beide begegnen bulgarischen Männern, die ihr Leben lang auf Ziegen starren, harren aus im „einsamsten Frühstückssaal der Welt“ und überschreitet in der Türkei die Cappuccino Grenze. Sie lernen professionelle Auslandsdeutsche von Deutschen im Ausland zu unterscheiden. Die Autorin wird in Tiflis zum Bestandteil der Deutschen Woche und tritt endlich, nach 4.800 staubigen Kilometern, auch in Aserbaidschan auf – weit weg vom offiziellen Sponsorenspektakel.
Christiane Rösinger, Mitgründerin, Sängerin und Texterin der Berliner Bands „Lassie Singers“ und „Britta“. In den 90er Jahren war sie eine der Betreiberinnen der legendären Flittchenbar am Berliner Ostbahnhof, die sie 2010 zu neuem Leben erweckte. Seitdem führt sie einmal im Monat durch eine musikalische Gala-Show im Kreuzberger Club Südblock. Neben ihrer Arbeit als Musikerin schreibt sie für Zeitungen und Magazine.
ReiseTravel Fact: Von Berlin nach Baku war und ist jederzeit eine super Idee, daraus wurde ein guter Reisebericht mit schlaglichtartigen Erinnerungen. Zwei Frauen sehen diese Reise aus feministischer Sicht. Manches liest sich lustig, manches negativ, anderes wurde wahrscheinlich in einer gewissen Hektik, quasi in Eile, geschrieben. Das Buch regt an, selbst einmal eine Reise nach Baku anzutreten, zum östlichsten Punkt Europas.
Berlin – Baku - Meine Reise zum Eurovision Song Contest von Christiane Rösinger, Fischer Verlag, ISBN: 978-3-10-092945-7, www.fischerverlage.de
Das Buch kostet im Buchhandel 16,99 Euro.
Von Gerald H. Ueberscher mit freundlicher Unterstützung von Ulla Ortlepp, www.matthes-partner-pr.de
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