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Von Hofstallungen zum MuseumsQuartier, Kultur erleben und genießen. Das Wohnzimmer Wiens mit Kulturgenuss, Lebenslust, Twinnigrün und Kunst!
Kulturfreiraum: Das MuseumsQuartier Wien befindet sich in Wien, nahe des Zentrums, gleich hinter dem Kunsthistorischen und Naturhistorischen Museum. So gibt es in Wien Kunst sehr konzentriert in einem Areal. Im MuseumsQuartier wird Kunst, Architektur, Musik, Mode, Theater, Tanz, Literatur und Kinderkultur angeboten. Seit der Eröffnung im Jahre 2001 zählt das Museums Quartier zu einem der weltweit größten Kunst- und Kulturareale..
Einen Tag mit Sonne in Wien, das ist die beste Voraussetzung sich auf einem „Viena“, einem coolen Designer-Lounge-Chair im MuseumsQuartier, niederzulassen. Das Treiben im Haupthof des MuseumsQuartiers ist lebendig und es passiert ständig etwas. Von den MQ Möbeln aus kann man beobachten, wie eine Tanzgruppe eine Performance macht, Touristen zu den drei Museen eilen, Skateboard-Fahrer ihren Weg suchen und Kinder vergnügt spielen. Viele „Viena“-Besetzer benutzen das Sitzmöbel quasi als Bühne, sie zeichnen, essen, sonnen sich oder setzen sich selbst mit ausgefallener Kleidung, Sonnenbrillen oder Hüten in Szene. Im MuseumsQuartier wird man von der Geschichte Wiens, der zeitgenössischen Kunst, dem Lifestyle und der Lebenslust inspiriert.
Ein Liebeslied für die MQ Möbel
Während der Sommermonate sind im großen Haupthof des MuseumsQuartier die „MQ Möbel“ aufgestellt. Die Möbel sind Designobjekte und gleichzeitig Sitzgelegenheit für Besucher. Sie sind kombinierbare Multifunktionsmöbel, die von Anna Popelka und Georg Poduschka entworfen wurden. Der Name des ersten Modells der MQ Möbel war „Enzi“, benannt nach der damaligen Marketing-Leiterin Daniela Enzi, die damals für die Nutzung der Höfe zuständig war. Im Laufe der Jahre wurden die Möbel laufend verbessert und weiterentwickelt, sodass es mittlerweile zwei Nachfolgemodelle, die „Enzos“ sowie das derzeitige Modell „Viena“ gibt. Alle zwei Jahre wechselt die Farbe der Sessel, die per Publikumsvoting ermittelt wird. 2017 war die Farbe Twinnigrün, wie das Wassereis dran. 2018 wird die Farbe Anfang des Jahres noch per Publikumsvoting ermittelt. Es gibt ein Loch für den Sonnenschirm oder das Regenwasser zum Abfließen. Das Beste ist, in den Stühlen kann man wirklich kostenlos sitzen, man muss auch nichts verzehren.
Von Hofstallungen zum MuseumsQuartier
Das heutige Haupt- und Eingangsgebäude des MuseumsQuartiers wurde ursprünglich als Hofstallungen für Kaiser Karl VI. errichtet. Die Pläne hierfür stammen vom Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach. Die Außenfassade ist die längste Barockfassade in der österreichischen Hauptstadt. Diesem barocken Gebäude steht heute die moderne Architektur der Museen kontrastreich gegenüber.
Kunst im MuseumsQuartier
Im Museumsquartier sind das Museum Moderner Kunst - MUMOK, das Leopold Museum, die Kunsthalle, das Architekturzentrum, das Tanzquartier, der Dschungel – das Theaterhaus für das junge Publikum, ZOOM – das Kindermuseum und Veranstaltungsbühnen für Musik und darstellende Kunst untergebracht.
Leopold Museum
Das Leopold Museum ist ein quaderförmiger Bau, der außen mit weißem Muschelkalk verkleidet ist. Es beherbergt unter anderem die weltweit größte Sammlung von Bildern des Malers Egon Schiele. Außerdem werden Gemälde des Wiener Jugendstil Malers Gustav Klimt ausgestellt.
Museum Moderner Kunst
MUMOK ist die Abkürzung für das Museum Moderner Kunst. Es ist ein kubisches, mit schwarzem Vulkangestein verkleidetes Gebäude. Das MUMOK basiert auf der Österreichischen Ludwig-Stiftung des Kunstsammlerehepaars Irene und Peter Ludwig. Es gibt immer wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst.
Kunsthalle Wien
Direkt im Anschluss an die historische Winterreithalle befindet sich die Kunsthalle Wien mit ihren beiden Ausstellungshallen, in denen zeitgenössische Kunst gezeigt wird.
Die Hallen E + G
Die heutigen Veranstaltungshallen „Halle E+G“ waren früher die Winterreitschule, die Kaiser Franz Joseph I erreichten ließ. Die kaiserliche Familie nutzte die Halle für die private Ausbildung der unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Das Architekturzentrum
Kaiserin Elisabeth ließ 1874 im Sattlerhof eine oktogonale Reithalle errichten und nahm Reitstunden bei Elise Petzold, Kunstreiterin im weltberühmten Zirkus Renz. Heute ist in der Halle die Bibliothek des Architekturzentrums untergebracht. .
Die Themenpassagen
Die einzelnen Höfe des MuseumsQuartier sind mit einzelnen Höfe durch Passagen verbunden, die von verschiedenen Künstlern als Minimuseum genutzt werden.
Das Artist-in-Residence-Programm
Im Areal des MuseumsQuartier befinden sich neun Artist-in-Residence Studios. Eingeladen werden Kuratoren und Künstler aus der ganzen Welt, um hier für ein bis zwei Monate zu leben, zu arbeiten und gemeinsam Projekte zu realisieren. Das MusuemsQuartier stellt ein Wohnatelier sowie ein Stipendium zur Verfügung und unterstützt die Künstler in der Kommunikation.
Kunstpause
Wer bei dem großen Kunstangebot eine Pause braucht, für den gibt es viele Cafés und Restaurants im MuseumsQuartier. Ein Drink, eine Erfrischung, einen Snack, ein Menü oder Kaffee und Kuchen, es gibt einfach alles, um die Kunst genussvoll abzurunden.
ReiseTravel Service
Wien Tourismus www.wien.info/de - MuseumsQuartier Wien www.mqw.at - Leopold Museum www.leopoldmuseum.org - mumok www.mumok.at - Kunsthalle Wien www.kunsthallewien.at - ZOOM Kindermuseum www.kindermuseum.at - Architekturzentrum Wien www.azw.at
Ein Beitrag mit Fotos für ReiseTravel von Gabi Dräger.
Unsere Autorin Gabi Dräger zeichnet bei ReiseTravel verantwortlich für die Redaktion Reise. Ihr Thema sind die Berge. Sie lebt und arbeitet in München. gabi@reisetravel.eu
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