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Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert
Museum Barberini: Die Ausstellung zeigt 125 Werke von 70 Künstlerinnen und Künstlern, darunter neben zwölf Gemälden Wassily Kandinskys Arbeiten von Josef Albers, Sonia Delaunay, Barbara Hepworth, El Lissitzky, Agnes Martin, Piet Mondrian, Bridget Riley, Frank Stella und Victor Vasarely. Zu den über 30 internationalen Leihgebern gehören die Courtauld Gallery in London, das Whitney Museum of American Art und das Solomon R. Guggenheim Museum in New York, die Fondation Beyeler in Riehen, das Louisiana Museum of Modern Art in Humlebæk, die Fondation Gandur pour l‘Art in Genf und die Peggy Guggenheim Collection in Venedig.
Eröffnung: Kosmos Kandinsky
Ortrud Westheider – Achim Klapp – Sterre Barentsen Museum Barberini
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte die Malerei einen tiefgreifenden Wandel. Künstler wollten nicht mehr das Sichtbare wiedergeben. Sie strebten nach einer neuen Bildsprache, die den künstlerischen Ausdruck auf das Zusammenspiel von Farben, Linien und Flächen reduzierte. Die Geometrische Abstraktion sah diese Elemente als visuelle Sprache, die die moderne Welt widerspiegelt und nationale Grenzen überschreitet. Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert schlägt einen Bogen über sechs Jahrzehnte und zeigt, wie die Geometrische Abstraktion in all ihren Spielarten in Europa und den USA immer wieder einen neuen Ausdruck fand.
Kuratorin Sterre Barentsen Museum Baraberini: „Angeregt von den fortschrittlichen Technologien und Theorien ihrer Zeit, darunter Konzepte der vierten Dimension und des Raum-Zeit-Kontinuums, erweiterten Künstler ihr Verständnis von Raum und Zeit. Mit Bildern von geometrischen Formen, die in einem unbestimmten Raum schweben, wollten sie kosmische Themen und höhere spirituelle Ebenen darstellen. Zentralfigur dieser Kunstrichtung war Wassily Kandinsky, der mit seiner Schrift Punkt und Linie zu Fläche die theoretischen Grundlagen dafür legte.“
Kosmos Kandinsky Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert
Wassily Kandinsky (1866–1944) gilt als einer der ersten Maler, die den Weg in die Abstraktion einschlugen. Anhand seiner Lebensstationen und der unterschiedlichen Phasen in seinem abstrakten Schaffen werden in der Ausstellung Kosmos Kandinsky in acht Kapiteln zentrale Etappen geometrisch-abstrakter Kunst erfahrbar.
„Die Entwicklung der Ausstellung aus den künstlerischen Phasen Wassily Kandinskys heraus war wirklich erhellend. Der Titel Kandinskys Kosmos beschreibt unser Konzept sehr treffend: Zunächst bezieht er sich auf das unglaublich vielfältige künstlerische Umfeld Kandinskys, das er im Lauf seines Lebens so maßgeblich beeinflusste. Immer wieder wurde seine Biographie durch die großen Umbrüche in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gelenkt. Dadurch hinterließ er weitreichende Spuren: im russischen Suprematismus, am deutschen Bauhaus oder in der französischen Abstraction-Création. Nach seinem Tod 1944 waren es die europäischen Exilanten, die Kandinskys Ideen in die USA brachten, wo Hard Edge und Optical Art entstanden. Verbindend für alle diese Strömungen ist aber auch das intensive Ausloten der Darstellbarkeit des Raums durch Mittel der Malerei. Die Künstler waren fasziniert von den Erkenntnissen aus Wissenschaft und Technik ihrer Gegenwart, und sie wollten neue Erfahrungen von Raum und Zeit in ihrer Kunst zum Ausdruck bringen. Auch darin war Kandinsky ein Pionier“, informiert die Kuratorin Sterre Barentsen.
Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert.
Museum Barberini. Alter Markt Humboldtstraße 5–6, D-14467 Potsdam. www.museum-barberini.de
Vom 15. Februar – 18. Mai 2025 im Museum Barberini Potsdam
Ein Beitrag für ReiseTravel von Gerald H. Ueberscher
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